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Turin Marathon/Maratona Di Torino, immer Mitte April

Durch Stadt und Land bei Sonnenschein

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Internetseite:
Kann auf Italienisch oder Englisch gewählt werden, wobei die Englisch-Site noch nicht auf die diesjährigen Ergebnisse und Berichte aktualisiert wurde. Also müssen wir uns durchs Italienische
durcharbeiten. Das geht aber mit Probieren und Überlegen. Um Eueren und meinen Wortschatz zu ergänzen, werden hier auch einige entsprechende ³lauftechnische„ Begriffe verwendet!
Anmeldung/Iscrizioni:
Ist per Internet möglich. Meine Nachmeldung geht am Tag zuvor noch recht problemlos. Man braucht halt ein wenig Ausdauer, wenn gerade kein Englisch sprechender Helfer an der Anmeldung da ist. Am Samstag ist keine Nudelparty! Dafür eine ansprechende Läufermesse mit günstigen Kaufmöglichkeiten für Laufklamotten. Auch verschiedenste Vorführungen (Aerobic/Boxing/Fitness etc.).
Strecke/Percorso:
Das Startgelände ist im Südteil von Turin. Von der Tangenziale Sud nehme man die Ausfahrt/Uscita Moncalieri. Auf dem Corso Unita d‚Italia die zweite Ampel links, dann sogleich die erste Ampel rechts und man ist nach 800 Metern vor der Palavela Leichtathletikhalle auf der rechten Seite am Startgelände. Ohne Verfahren gefunden!

Nun zur Strecke:
Der Start/La Partenza ist auf der Via Ventimiglia (232 m Seehöhe), einer für die Chipwertung ausreichend breiten Straße. Um 09.20 Uhr haut uns ein lauter Kanonenschuss aus die Strecke. Tausende kleiner Alu-Streifen werden in die Luft gefeuert. Es geht kurz südwärts durch bebautes Industriegebiet, dann sofort für etwa elf Kilometer westlich. Wir durchlaufen die Aussenbereiche von Moncalieri sowie durch die Orte Beinasco und Rivalta, Tendenz leicht ansteigend.
In den kleinen Ortschaften geht‚s durch die Ortskerne, wo viele Zuschauer, mitunter auch Musikkapellen den Läufern das Rennen unterhaltsam machen. Es sind auch Streckenteile ohne Zuschaueransporn vorhanden, hier laufen wir durch die ergrünende Natur. In Rivalta dreht der Kurs/Corso nach Norden. Wir sehen auch die Ausläufer der schneebedeckten Berge ums Aostatal. In Rivoli (entweder hier ein kleiner Markt oder eine Ortschaft zuvor, den wir sogar durchlaufen) erreichen wir den höchsten Punkt der Strecke mit 352 Meter Seehöhe (Kilometer 18). Von nun geht‚s abwärts: Mit dem Kurs, den noch zurückzulegenden Kilometern, mit der Leistung, ? oder ?. In Rivoli biegen wir nach Osten auf den breiten Corso Frankia ein, wo wir den Halbmarathonpunkt erreichen. Für die schneebedeckten Berge bräuchten wir einen Rückspiegel!! Collegno und Gruliasco sind weitere Anlaufpunkte, bevor wir mit etwa Kilometer 28 das Stadtgebiet Turin/Torino erreichen. Während in den Aussenbereichen der belaufbare Untergrund ganz passabel bis gut ist, wird es im Stadtgebiet schwieriger. Wir müssen nicht nur auf das unvermeidliche Kopfsteinpflaster aufpassen, sondern auch auf Straßenbahnschienen und mitunter auf querenden Verkehr. Also Attenzione! Immer wieder sehen wir, wie auch im ganzen Land, diese Fahnen in Regenbogenfarben mit der Aufschrift PACE: Wohl ein stiller Protest der Bevölkerung gegen die pro-amerikanische Einstellung der Regierung im Irakkonflikt.
Gewöhnungsbedürftig ist jedoch die Tatsache, dass die Polizei/Policia auf den großen Plätzen/Piazza versucht, den auf zwei bis drei Spuren angestauten Verkehr durch die Läuferschlange durchzuschleusen. Das gelingt jedoch nur immer in kleinen Dosen (ein, zwei Fahrzeuge). Wer die heißspornigen Italiener kennt, weiß, dass diese gerne mit der Hupe nachhelfen wollen. Ergebnis ist dann meist ein lautstarkes Hupkonzert aus verschiedenen Tönen. Auch das kann uns anspornen. Der Untergrund wird im Zentrum/Centro noch schwieriger. Nicht mehr Kopfsteinpflaster muss es sein, sondern Betonplatten (30 x 50 cm), die bis zu fünf Zentimeter überstehen, strapazieren unsere Aufmerksamkeit und unsere Füße. Nur nicht der Fuß vertreten. Da sind Straßenbahnschienen noch das i-Tüpferl hinzu. Wenigstens entschädigen uns die barocken Bauwerke und Paläste sowie die zahlreichen Zuschauer, die uns immer wieder mit Bravi, Bravi, und Sforza anfeuern. Aber dieser schwierige Streckenteil hat mal ein Ende. Es geht dann für etwa zwei Kilometer am Po an einem Radweg entlang (hoffentlich ist unsere Leistung nicht für den A...!). Da findet sich auch der niedrigste Punkt des Kurses mit 214 Metern Seehöhe.
Den Po verlassen wir wieder per leichtem Anstieg plus Spitzkehre und erreichen die letzte Verpflegungsstelle/Ristoro bei Kilometer 40 (alle fünf Kilometer sind diese platziert, Schwämme/Spugnaggio ab km 7,5 im gleichen Abstand): Es gibt auf den V-Stellen Wasser/Aqua und Elekrolytgetränke/Sali in mehrfacher Geschmacksform. Keine Bananen. Den Endspurt setzen wir wieder auf der Via Ventimigia an, das Ziel/Arrivo befindet sich vor dem Palavelagebäude. Da hat der Veranstalter für uns noch den grünen Teppich ausgerollt. Die aufgebauten Tribünen sind voll besetzt. Die letzten Meter durchlaufen wir durch ein dichtes Spalier klatschender Zuschauer. Caimmi Danieli kehrte als Erster von der Strecke zurück.
Zielgelände:
Als Verpflegung erhalten wir wieder Wasser und die üblichen Elektrolyte eines namhafen Herstellers. Dazu gibt‚s einen Keil Weißbrot. Man kann auch gleich nach dem Duschen (eiskaltes Wasser zur Abhärtung) zum Marathon Lunch gehen. Da gibt‚s Nudeln mit Sauce (lecker), dazu Mailänder Salami, Joghurt und wieder Wasser.
Startgeld/Leistung:
War mit der Meldung am Samstag für den großen Marathon mit 40 EUR richtig günstig. Neben der üblichen Verpflegung wie vorher beschrieben, erhalten wir noch ein sogenanntes Goody Bag nach dem Lauf, wenn wir den Chip (nicht Champion Chip, sondern der von Winning Team) und einen an der Startnummer angehefteten Gutschein abgeben. Die Tüte war richtig schwer zu schleppen. Kaum Werbung, aber dafür ein reichhaltiger Inhalt: T-Shirt, eine Dose Espresso, ein Dosenbier eines namhaften Münchner Brauers (!), Apfelsaft, nochmal zwei Flaschen Getränke und diverse Sprudeltabletten. Die Medaille erhalten wir beim Zieldurchlauf. Die Urkunde/Attestati Di Partecipazione ist bereits wenige Tage nach dem Event per Internet ausdruckbar. Ebensoschnell sind die Ergebnisse ins Web gestellt.
Ergebnisse:
Die Zeit des Siegers Caimmi Danieli (ITA) ist mit 2.10.08 Stunden für die nicht ganz einfache Strecke mit 138 Meter Höhenunterschied bärenstark. Zweiter wird Andriani Ottavio (ITA) mit 2.11.54 Std. vor
Taye Moges (ETH) 2.12.54 Std. Bei den Damen/Donne gewinnt Larsen Stine (NOR) in 2.27.12 vor Vicoconte Maure (ITA; 2.29.13) und Atodonyang Margareth (KEN; 2.32.19). Ach ja, fast vergessen: Meine Zeit von 3.23.12 (real time) reicht zum 598. Gesamtplatz (147. in der AK 40). Klassiert sind 1945 Athleten auf der Königsstrecke. Plus knapp 500 Finisher auf der Maratonando-Strecke über
10 Kilometer. Kinderläufe werden auch durchgeführt.
Fazit:
Wer im Frühling nicht Hamburg oder anderes machen will, findet in Turin eine schöne Veranstaltung vor. Ein abwechslungsreicher Kurs über Land und durch die Stadt wartet auf die Athleten. Eine solche Reise kann sich gut mit einem Frühlingsurlaub (Aufbrauchen Resturlaub) verbinden. Da sich die Witterung gerade rechtzeitig gebessert hat, in der Nacht zum Sonntag war es mit rund 5 Grad sehr kühl, warer durch die äußeren Einflüsse (ca 8 bis 9 Grad am Start, gegen Mittag knapp 15 Grad) gute Bedingungen zum Laufen. Termin: Immer Mitte April.

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