| Print-Magazin | Online-Magazin | Kontakt | Impressum | |
running-pur ABO
Rückblick
Altötting Halbm. Ulmer Stadtlauf Heidelberg Halbm. Hamburg Marathon St. Wendel Marathon Wilhelmsbg. Insellauf Freiburg Marathon Berliner Halbmarathon Maulwurfshügel & Co Silvesterlauf für lau Höllentempo Feuerprobe bestanden Strahlender Sonnschein Doppelsieg für Kenia Nebel und Rekorde Nikolauslauf mit Mützen Der Kälte getrotzt
|
Tester gesucht News Gesundheit Top-Links Lese(r)-Geschichten running-pur
Forum Video & Audio
Anzeige
|
www.running-pur.de >Rückblick <Altötting Halbmarathon: Die schlechteste Siegerzeit seit 13 Jahren Kenianer schwächeln in Altötting 31. 8 . 2008: Beim 17. Int. OMV Halbmarathon im oberbayerischen Altötting gelang es den Elite-Athleten nicht in die gewohnten Bereiche um 1:01-1:02 Stunden vorzudringen. Mit 1:04:19 Std. lief Daniel Keitany die schlechteste Zeit seit 13 Jahren! Der als Favorit gehandelte Felix Keny kam sogar erst mit 1:06:36 Std. in’s Ziel. Dritter wurde der als Tempomacher eingesetzte Stephen Njoroge der mit 1:09:46 noch über dem bestehenden Streckenrekord der Frauen (1:09:13) blieb! Ulmer Stadtlauf : Patrick Kimeli in 28:40 der Schnellste Topstars knacken Streckenrekord 11. 5 . 2008: Rekorde purzelten beim 2. Ulmer Stadtlauf am 11. Mai im Schwabenland. Auf der neuen, schnelleren Strecke durch die „Neue Ulmer Mitte“ lief der Kenianer Patrick Kimeli in 28:40 min einen neuen Streckenrekord. Der für den USC Heidelberg startende Kimeli sicherte sich damit insgesamt 2000 Euro Preisgeld. Hinter ihm landeten seine beiden Landsmänner Wilson Kipkogei und Stanley Salil im Maxi DSL-Lauf der Asse auf den Plätzen zwei und drei. Bester Deutscher wurde Christian Glattling in 31:16 min.. Heidelberg: 27. Halbmarathon am 27. April 2008 Hit der Region 27. 4. 2008: Wie kommt es nur, dass dieser Lauf trotz 500 Hm auf der Laufstrecke so eine Faszination ausstrahlt? Sicher, er ist der Hit in der Region und jeder will mindestens einmal in Heidelberg gelaufen sein! Es ist die Gänsehaut, wenn man vom Schloss hinunter in die Altstadt eintaucht und durch die schmale Fußgängerzone dem Ziel entgegen strebt. Von dieser „Glücksmeile“ werde ich noch später berichten. Hamburg-Marathon: Zuschauerrekord am 27. 4. 2008 Spitzensportler haben Ziele nicht erreichtDavid Mandago gewinnt in persönlicher Bestzeit Hamburg, 27. April 2008. Pünktlich um 9.00 Uhr schickte der Erste Bürgermeister Ole von Beust die 20.000 Marathonis mit einem kräftigen Glockenschlag auf die 42,195 Kilometer durch die Hamburger Innenstadt. „Die Bilder vom Start waren grandios. Eine Veranstaltung mit Teilnehmern aus 85 Nationen – eine bessere Werbung für Hamburg kann es kaum geben“, sagte der Erste Bürgermeister Ole von Beust nach dem Start. Insgesamt versammelten sich 800.000 begeisterte Zuschauer an der Marathonstrecke. Darüber hinaus feierten 50.000 Besucher bei der Runner’s Party auf dem Heiligengeistfeld. Damit verzeichnet der Conergy Marathon Hamburg mit 850.000 Marathon-Fans einen neuen Zuschauerrekord. Ähnlich wie die Wetterbedingungen in der Hansestadt, kam auch der vierfache Hamburg-Sieger Julio Rey perfekt ins Rennen. Gleich zu Beginn bildete sich eine 25-köpfige Spitzengruppe, in die sich der Spanier einreihte. Nachdem der 36-jährige bei Kilometer 21 das Tempo anzog und sich erstmals an die Spitze des Feldes setzte, musste er bei Kilometer 28 abreißen lassen und seine Ambitionen für einen erneuten Triumph begraben. Die nunmehr achtköpfige Führungsgruppe um den Vorjahreszweiten Wilfried Kigen (KEN) und David Mandago (KEN) verfolgte weiterhin die Marschroute Streckenrekord. Zu viert überquerten sie die 35 Kilometermarke, bevor sich der 29- jährige David Mandago absetzen und schnell einige Meter zwischen sich und Kigen legen konnte. Bei Kilometer 38 betrug sein Vorsprung bereits 20 Sekunden. Damit war klar, dass es beim Conergy Marathon Hamburg einen neuen Gewinner geben würde. Um 11.06 Uhr bog Mandago auf die imposante 600 Meter lange Zielgerade ein und verpasste nur knapp den Streckenrekord. Mit 2:07:23 Stunden gewann der Kenianer nach Rom 2006 seinen zweiten Marathon in persönlicher Bestzeit. „Ich habe nicht damit gerechnet, heute gewinnen zu können“, waren die ersten Worte des Siegers im Ziel. Wie bereits im vergangenen Jahr belegte der Kenianer Wilfried Kigen in 2:07:48 Stunden erneut den zweiten Platz und verfehlte nur knapp seine persönliche Bestzeit. Platz drei belegte Tariku Jufar aus Äthopien (2:08:10). Der „König von Hamburg“ Julio Rey kämpfe sich trotz Einbruchs in einer Zeit von 2:13:18 als 16. ins Ziel: „Ich bin mächtig kaputt und von Beginn an nicht gut ins Rennen gekommen. Ich bin ein bisschen traurig, dass ich in Hamburg das erste Mal nicht gewinnen konnte.“ Rey konnte bei vier Starts viermal gewinnen. Für Ulrike Maisch (1. LAV Rostock) war die Zielvorgabe klar: Olympianorm (2:31:00 Stunden) in persönlicher Bestzeit zu unterbieten. Zuversichtlich war sie nach guter Vorbereitung in das Rennen gestartet. Doch bereits auf dem ersten Drittel der Marathonstrecke zeichnete sich ab, dass es mit der angepeilten Zeit unter 2:29:00 nichts werden würde. Auch ihr Trainer machte bereits auf der Strecke deutlich, dass das Unterfangen Olympianorm auf der Kippe stand: „Es läuft nicht wirklich rund“, musste Klaus-Peter Weippert schon frühzeitig erkennen. Maisch unterstrich die Aussage mit der „Daumen-Runter“-Geste. Bei Kilometer 16 war es Gewissheit: Mit Tränen in den Augen stieg die 31-jährige aus dem Rennen aus. „Heute ging es gar nicht, meine Beine waren von Anfang an schwer. So etwas habe ich auch noch nicht erlebt“, sagte die 31-jährige Ulrike Misch deprimiert. Obwohl die Russin Irina Timofeyeva lange auf sich allein gestellt war, ließ sie sich nicht von ihrem Vorhaben abhalten, den Conergy Marathon Hamburg zu gewinnen. Die 38-jährige gewann nicht nur in neuer persönlicher Bestzeit, sondern unterbot mit 2:24:14 Stunden auch den Hamburger Streckenrekord von Katrin Dörre-Heinig (2:24:35 Stunden). „Besonders die letzten zehn Kilometer waren enorm hart“, erklärte die sichtlich erschöpfte Siegerin im Ziel. Auf Platz zwei lief die 29- jährige Kenianerin Pamela Chepchumpa in 2:28:36 Stunden ein. Die 35-jährige Äthiopierin Roba Ashaggi belegte in 2:29:28 Stunden Platz drei. Für Falk Cierpinski (SV Spergau) lief von Beginn an alles wie geplant. Und lange sah es so aus, als könne er die Olympianorm von 2:13:00 knacken. Auch sein Vater, der zweifache Olympiasieger Waldemar Cierpinski, war bis zur Halbzeit noch sehr zuversichtlich. Leider musste sein Tempomacher bei Kilometer 25 aussteigen, so dass Cierpinski auf den letzten Kilometern auf sich allein gestellt war. Am Ende sprang in persönlicher Bestzeit (2:15:48 Stunden) der 22. Platz heraus. „Ich freue mich über meine Zeit, auch wenn es für die Norm nicht gereicht hat. Wahrscheinlich kommen die Olympischen Spiele für mich ein halbes Jahr zu früh“, resümiert der 29-jährige sein Hamburg-Debüt und schwärmt über das zweitgrößte Straßenrennen Deutschlands: „Eine Veranstaltung, auf die Hamburg stolz sein kann.“ Ähnlich wie Ulrike Maisch, musste auch Martin Beckmann (LG Leinfelden-Echterdingen) bei Kilometer 16 wahrscheinlich alle Hoffnungen auf Peking begraben und stiegt aus dem Rennen aus. Alle weiteren Ergebnisse gibt es im Internet unter www.marathon-hamburg.de. St. Wendel Marathon: 2900 Läufer bevölkerten die Innenstadt Größer, schneller, bunter13. 4. 2008: Der Globus-Marathon ist beides, Laufereignis und großes Volksfest. Das hat die zweite Auflage der größten Laufveranstaltung des Saarlandes trotz widriger Witterung eindrucksvoll bewiesen. Rund 2900 Läufer gingen angefeuert von einer begeisterten Zuschauermasse und 32 Musikbands auf die Marathon- und Halbmarathondistanz durch die Innenstadt. Schon im zweiten Jahr ist der St. Wendeler Stadt-Marathon Kult und hat an Zugkraft zugelegt. 400 Läufer mehr als im Vorjahr gingen an den Start. Sportler aus der ganzen Bundesrepublik und acht Nationen mischten sich mit den Freizeitläufern aus der Region und feierten gemeinsam ein großes Marathonfest. Bürgermeister Klaus Bouillon freute sich als Chef des städtischen Organisationsteams über die große Resonanz, die das Image seiner Stadt weiter aufpoliert. Sucht man im Südwesten Deutschlands ein größeres Laufevent muss man schon zum Marathon nach Mainz gehen. Und besser organisiert ist ohnehin kaum ein anderer. Das bescheinigten am Sonntag viele glückliche Teilnehmer Bouillon und seinem Team immer wieder. Mit dem Globus-Marathon setzt St. Wendel einen weiteren Meilenstein als ausgewiesene Sportstadt des Saarlandes. Während die Masse der Hobbyathleten ihre eigenen Herausforderungen und Bestzeiten suchten, dominierten schnelle Läufer aus Osteuropa die Spitze des Feldes. Den Sieg sicherte sich souverän der Ukrainer Sergej Zachepa in 2:17:44 Stunden vor dem Schweizer Patrick Wieser (2:23:23) und dem Polen Jaroslav Janicki (2:28:31). Zachepa hatte eigentlich eine Zeit deutlich unter 2:14 Std. im Visier, war aber durch das kalte und regnerische Wetter zu stark gehandicapt. Dennoch setzte er für die St. Wendeler Strecke eine neue Bestmarke, die belegt, dass man hier schnelle Zeiten realisieren kann. Als bester Saarländer kam Martin Schedler mit 2:35:46 Stunden als Vierter ins Ziel. Bei den Frauen dominierte die Ukrainerin Anna Kovalenko in 2:37:21 Stunden vor Svenja Gayk (2:59:40) und Tanja Hooß. Der Halbmarathon beherrschte der Ukrainer Vasil Remshchuk mit einer Klasse-Zeit von 1:06:56 Std. Remshchuk war als Tempomacher des Marathonsiegers unterwegs, bog aber beim Halbmarathon ab und holte sich den Sieg. Auf Platz zwei und drei folgten der Hesse Benedikt Heil und der Saarländer Ramon Bernardon . Bei den Frauen siegte Ulrike Hille vor Nicole Woysch und Julia Wydra vom TV St. Wendel. Kaum ist der Globus-Marathon beendet, rüstet das St. Wendeler Organisationsteam bereits für das nächste sportliche Großereignis. Die Europameisterschaft der Mountainbiker mit Olympiaqualifikation führt vom 16. bis 18. Mai Radsportler aus über 30 Nationen in die Kreisstadt. Ergebnisse vom Globus-Marathon findet man unter www.sankt-wendel.de Wilhelmsburger Insellauf: 932 Teilnehmer – Melderekord Reif für die Insel13. 4. 2008: Die Schlange der Nachmelder langte bis weit vor die Tür des Berufsschulzentrums in der Dratelnstraße. Zum 28. Wilhelmsburger Insellauf stimmte fast alles. Strahlend blauer Himmel ideales Laufwetter und annähernd 300 Nachmelder. Mehr geht nicht. Um den Andrang zu bewältigen, wurden die Starts für die beiden Hauptläufe über 10 und 20 KM jeweils 10 Min. später gestartet. Die ersten im Ziel waren aber die etwa 70 Schüler des 1200 Meter Schülerlaufes. Bei den Schülerinnen siegte die 10jährige Melinda Block (5:15 Min.) aus Hamburg bei den Schülern hatte Julian Sternberg (10 Jahre, 4:41 Min.) von der Wilhelmsburger Schule Stübenhofer Weg die Nase vorne. Der Wanderpokal für die meisten Teilnehmer ging ebenfalls an die Schule Stübenhofer Weg, die mit insgesamt vier Grundschulklassen und annähernd 50 Kindern am Schülerlauf teilnahm. Den Hauptlauf über 20 KM mit 377 Finishern dominierte Vielstarter Mourad Bekakcha (1:11,07 Std.) vom Bahrenfelder SV. Er nahm dem zweitplatzierten Matthias Schütze (1:17,05 Std.) fast 6 Minuten ab und lief ein starkes Rennen mit einer klasse Siegerzeit. Dritter wurde Andre Lubeseder in 1:20,42 Std. Bei den Damen siegte Petra Röpke (TC Vahrendorf) in 1:38,18 Std. von der 62 jährigen (!) Wilhelmsburger Stammläuferin Ursula Schwarzlmüller (Stolpertruppe Winsen) in starken 1:40,05 Std. Ebenfalls starke 320 Finisher wies der 10 KM Lauf aus der erstmals am exakt vermessenen Punkt außerhalb des Stadions in der Dratelnstr. gestartet wurde. Leider verlief sich das etwa 10 Mann starke Führungsfeld nach etwa 7 KM und absolvierte deshalb einen um etwa 1,4 KM zu langen Kurs. Hier fehlte leider ein Helfer im richtigen Moment am richtigen Ort entschuldigte sich Orga-Chef Karsten Schölermann später bei der Siegerehrung und kürte die Sieger über den ersten 11,4 Km Insellauf entsprechend humorvoll: Das ist ein Rekord für die Ewigkeit so etwas passiert uns nicht wieder. Bereits früher am Morgen gingen 27 Walker und knapp 100 Läufer auf die 5KM-Strecke. Am Ende des Sonnentages fiel das Fazit der Organisatoren positiv aus. Wir hatten über 280 Nachmeldungen und alle wurden innerhalb von nur einer Stunde aufgenommen und in das Computersystem eingegeben. Alle Teilnehmer liefen erstmalig mit einem elektronischen Startnummernchip für die Zeitmessung und ein eigens aufgebautes Online-Netzwerk sorgte für Soforturkunden an Selbstbedienungsterminals in der Berufsschule Dratelnstraße. Das hat hervorragend geklappt berichteten die Teilnehmer. Der 29. Wilhelmsburger Insellauf findet am 12. April 2009 statt. Natürlich wieder mit einer neuen Dampflokomotive als Motiv auf der Finishermedaille. Alle Ergebnisse finden Sie unter: www.wilhelmsburger-insellauf.de Infos / Ergebnisse / Streckenpläne: www.wilhelmsburger-insellauf.de
Freiburg Marathon: Birgit Bartels siegte in 2:49:22 Stunden – Streckenrekord 11.646 liefen mit6. 4. 2008: Zwei „alte“ Hasen entscheiden das Rennen für sich: Birgit Bartels siegte in 2:49:22 Stunden mit neuem Streckenrekord. Bei dem Marathon der Männer entschied Ulrich Benz in 2:28:21 das Rennen für sich. Auf der Halbmarathonstrecke siegten Marcel Juranek in 1:09:42 bei den Männern und Anja Schnabel im Frauenrennen (1:20:42).
Beim 5. FREIBURG MARATHON nahmen 11.646 Teilnehmer an allen Wettbewerben teil. Insgesamt nahmen 8.473 Läufer die Halbmarathon- und 1.983 Läufer die Marathonstrecke in Angriff. Bei dem 1. S’COOL RUN, dem neuen Schüler-Staffellauf des Freiburg Marathon waren insgesamt 1.190 Schüler und Lehrer gemeldet. Der Startschuss für den Marathon fiel um 11.05 Uhr, kurz danach starteten die Schüler, und um 14 Uhr gingen die Halbmarathon-Läufer auf die Strecke. Trotz recht kühler Temperaturen um die fünf bis acht Grad, oder vielleicht gerade deshalb siegte die Favoritin Birgit Bartels aus Kirchzarten in einer neuen persönlichen Bestzeit und mit neuem Streckenrekord in 2:49:22. Damit lief sie eine Minute schneller als der bisherige Streckenrekord, den sie im letzten Jahr selbst aufgestellt hatte. Die Kirchzartenerin startete bisher jedes Jahr beim FREIBURG MARATHON, davon siegte sie viermal, nur 2006 landete sie auf Platz Zwei. „Ich hab’s mir gar nicht zugetraut, dass ich so schnell laufen kann. Es lief einfach toll. Mächtig viel Zuschauer haben mich angefeuert, das hat geholfen“, so die glückliche Siegerin im Ziel. Sie lief die zweite Runde deutlich schneller als die erste. Bereits bei Kilometer Zehn setzte sich die Favoritin von ihren Verfolgerinnen ab. Bei den Männern gab es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, denn zwei heiße Favoriten gingen an den Start. Bei Kilometer 24 konnte sich Ulrich Benz von seinem Verfolger Gerhard Schneble absetzen und siegte in einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:28:21 ganze fünf Minuten vor Gerhard Schneble (2:33:29). Als Dritter lief der Münchner Jan Müller in 2:36:53 ins Ziel. Beim Halbmarathon setzte sich der Überraschungssieger Marcel Juranek in 1:09:42 durch. Zweiter wurde der Local Heroe und FREIBURG MARATHON-Seriensieger Max Frei (1:10:15) zeitgleich mit seinem Trainingspartner Hartwig Potthin (ebenfalls 1:10:15). Im Halbmarathon der Frauen siegte die Freiburger Medizinstudentin Anja Schnabel (1:20:42). Bei dem neuen Wettbewerb des 5. FREIBURG MARATHON, dem 1. S’COOL RUN waren beachtliche 1.190 Schüler und Lehrer gemeldet. Die Ergebnisse der jeweiligen Wettbewerbe: 5. FREIBURG MARATHON / Männer 5. FREIBURG MARATHON / Frauen 5. FREIBURG HALBMARATHON / Männer 5. FREIBURG HALBMARATHON / Frauen
Berliner Halbmarathon: Rekordzahl von 24.551 Athleten aus 86 Nationen gemeldet Fünf unter 61 Minuten6. 4. 2008 : Patrick Makau Musyoki und Peninah Arusei gewinnen 28. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON – ein kenianischer Doppelsieg. Dabei triumphierte Titelverteidiger Patrick Makau Musyoki (Kenia) im größten und hochklassigsten deutschen Rennen über die 21,0975 km in genau 60:00 Minuten. Ganz knapp geschlagen wurde in einem Sprintfinish Eshetu Wondimu (Äthiopien), der eine Sekunde später den Zielstrich am Roten Rathaus überquerte. Siegerin Peninah Arusei erzielte mit 68:22 Minuten die drittschnellste Zeit des Jahres und die drittschnellste Zeit in der Geschichte des Rennens. Alle Wettbewerbe zusammengerechnet, hatte für die 28. Auflage des Vattenfall BERLINER HALBMARATHON die Rekordzahl von 24.551 Athleten aus 86 Nationen gemeldet. Erstmals hatte ein deutscher Halbmarathonlauf über 20.000 Anmeldungen (20.660). Inline-Skater, Handbiker, Rollstuhlfahrer, Walker und die Starter beim Fun-Run über 3,5 km komplettierten das Feld. Über 150.000 Zuschauer säumten die Strecke trotz des kühlen Wetters. "Wir wollten schneller laufen, aber es war zu kalt. Aber ich will nächstes Jahr wieder kommen, um meinen Kursrekord zu brechen", sagte Patrick Makau Musyoki, der dennoch die siebtbeste Zeit des Jahres und das siebtschnellste Ergebnis in der Geschichte des Vattenfall BERLINER HALBMARATHON erreichte. Erst auf den letzten Metern hatte Kursrekordler Makau Musyoki (58:56 Minuten in 2007) sich von Eshetu Wondimu gelöst, der vor einem Jahr in 60:08 Minuten Vierter war in Berlin. Dritter wurde Elijah Keitany (Kenia) in 60:10. Fünf Läufer blieben unter 61 Minuten. Deutsche Topathleten waren bei den Männern nicht am Start. Schnellster Deutscher war Rico Schwarz (ASV Erfurt) in 67:15 auf Rang 19. Das kühle Wetter verhinderte auch bei den Frauen eine noch schnellere Zeit. "Bei wärmerem Wetter hätte ich noch schneller laufen können", erklärte Peninah Arusei, die ihre Bestzeit um gut eine Minute steigerte. Für ihren Sieg erhielt sie ebenso wie Patrick Makau Musyoki 2.500 Euro. "Ich habe mich anfangs umgeschaut und war dann zuversichtlich, dass ich gewinnen würde", kommentierte Arusei ihr Solorennen, das sie vor Pauline Wangui (Kenia/69:51) und der früheren Kenianerin Isabellah Andersson (Schweden/71:24) gewann. Claudia Dreher (LG Ihleläufer Burg), die einzige deutsche Topläuferin im Feld, musste sich aufgrund von Magenproblemen übergeben und gab das Rennen bei Kilometer 18 auf. Beste Deutsche war Sandra Boitz (SC DHfK Leipzig) auf Rang 13 in 1:21:39 Stunden. Ergebnisse, Läufer, Männer: Frauen: ZAHLEN UND DATEN ZUM 28. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON 1.842 Skater 25 Handbiker 7 Rollstuhlfahrer 427 Nordic Walker 971 FUN-RUN
Crosslauf in Albstadt-Tailfingen: Ein Erfahrungsbericht von Oliver Zepfe Auf der rauen AlbRückblick: Die Crosslauf-Serie Zollern-Schwarzwald 2008 besteht aus insgesamt vier Wertungsläufen von welcher der zweite Lauf am Samstag 12.01.2008 in Albstadt-Tailfingen stattfand. Als begeisterter Volksläufer über alle Distanzen wollte ich bei diesem Lauf einen Abstecher zu den Leichtathletikspezialisten wagen und den Crosslauf als schnelle Trainingseinheit nutzen. So machte ich mich am frühen Samstag Mittag auf den Weg auf die "raue Alb". Schon bei der Anmeldung, welche in der Turn- und Festhalle im benachbarten Stadtteil Albstadt-Pfeffingen stattfand wurde es mir beim Anblick der vielen in Vereinsdressen und Vereinstrainingsanzügen gekleideten Läufer etwas bange und ich fragte mich, ob ich als Freizeitläufer hier richtig bin. Nach der schnell von statten gehenden Anmeldung (5.- € inkl. Nachmeldegebühr) machte ich mich auf zur Laufstrecke. Zu dieser Zeit fanden am Veranstaltungsort schon diverse Kinder und Jugendrennen statt. Nach ein paar Dehnübungen und dem dringend nötigen Warmlaufen (Außentemperatur gefüllte -10 Grad und eisiger Wind) stand ich dann mit 70 weiteren Läufern und Läuferinnen an der Startlinie. Die Strecke ging über eine Distanz von ca. 8 km welche in zwei zuerst zu laufende kleine Runden und danach in vier größere Runden unterteilt war. Mit dem Startschuss setzte sich das Feld so schnell in Bewegung, dass ich meint es sei ein Schwarm Bienen hinter uns her. Bereits nach der ersten kleinen Runde, fand ich um mich herum nur noch Frauen, bzw. Männer welche Minimum vier Altersklassen höher als ich starteten. Somit wusste ich, Heute wird es verdammt hart. Nach den beiden Einführungsrunden ging es auf die großen Schleifen, wobei gleich einmal ein Anstieg, welcher jedem Berglauf gerecht würde, zu bewältigen war. Der Puls war sofort im roten Bereich und ging bis zum Ziel auch nicht mehr herunter. Mit jedem Meter den ich lief wurde meine Versagensangst etwas kleiner und meine Schritte dafür größer. So konnte ich doch noch den einen oder anderen Läufer überholen und am Schluss mit 40:16 Minuten einen für mich tollen Platz 53 erzielen. Die schnelle Trainingseinheit war somit absolviert. Das besondere bei diesem Lauf war für mich, dass man von der ersten bis zur letzten Minute voll konzentriert sein musste, da die Laufstrecke großteils über Wiesen führte in welchen Mäuse und Maulwürfe ihr deutlichen Spuren in Form von Stolperfallen hinterlassen hatten. Es war auf jeden Fall ein tolles Lauferlebnis und ich kann es jedem nur empfehlen, selbst einmal zu versuchen. Wird mit Sicherheit nicht mein letzter Ausflug in die Crosswelt sein. Oliver Zepfe 19. Waldbronner Silvesterlauf 2007: Ein Erfahrungsbericht von Arno Ritter Ein echter Berg- und TallaufRückblick: Als Jogger möchte man das Jahr doch würdig „auslaufen“ lassen und so lockte es mich zum Silvesterlauf nach Waldbronn (bei Karlsruhe) hinauf. Da gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute Nachricht heißt: Dieser Lauf war kostenlos (ohne Startnummern) und im Ziel durfte jeder seine Zeit selbst für die Urkunde nennen. Das Schlechte war: Der Start begann oben und man lief ins Tal hinunter und wieder hinauf. Ein echter Berg- und Tallauf. Eine 5, 10 oder 20 km Laufdistanz konnte gewählt werden. Leider wagten sich bei Regen nicht so viele nach Waldbronn. Doch was ein guter Veranstalter ist, der dreht einfach zum Rennbeginn den „Wasserhahn“ zu. Mit etwa 150 Teilnehmern starteten wir am 31.12.2007 um 13:30 Uhr bei trockenem Laufwetter (~ 4°C) vor der Festhalle. Gleich nach dem Start verlief die Strecke ins Albtal hinunter. Bis jetzt war es ein Genusslauf und ich hatte beim Wendepunkt nach 5 km eine hervorragende Zwischenzeit. Dies sollte sich aber schnell bergauf wieder relativieren. Bald schaltete ich den „Hochalarm“ am Pulsmesser aus, denn jetzt ging es zur Sache. Am kurzen Steilstück mit Stufen legte ich sogar den „Rentnergang“ ein. Auf Radtouren bedeutet dies bei mir absteigen und schieben. Hier folgte eine „Gehstrecke“. Nach knapp 150 Höhenmetern erreichten wir die Anhöhe von Waldbronn und konnten locker ins Ziel laufen. Meine Uhr zeigte nach 10 Kilometern 59:23 Minuten an. Zur Urkunde gab es eine Neujahrsbrezel, heißen Tee und wer wollte, auch Glühwein. Es war eine lockere Veranstaltung in familiärer Atmosphäre. Den 20. Silvesterlauf 2008 sollte man sich vormerken, denn dann gibt es Extrapräsente. Zufrieden fuhr ich nach Hause und konnte die Silvesterfeier genießen. Arno Ritter, Karlsruhe Bietigheimer Silvesterlauf: Sebastian Hallmann siegt, Melanie Kraus wird Zweite Tolle Beteiligung und RekordkulisseRückblick: Der 27. Bietigheimer Silvesterlauf über 11,2 km, bei dem zahlreiche Asse der deutschen Spitzenklasse sowie drei Gäste aus der kenianischen Laufgruppe von Alexander Hempel gemeldet waren, war geprägt vom Kampf der deutschen Spitzenläufer gegen die kenianischen Athleten. Fachwelt und Athleten spekulierten, ob die Vortagessiege von Milka Jerotich und Regina Nguria sowie Anderson Chirchir beim Frankfurter Silvesterlauf die kenianischen Eliteläufer zu viel Kraft gekostet haben oder ob sie auch in Bietigheim ganz vorne dabei sind. Für Spannung und gute Stimmung war damit bei den deutschen Spitzenläufern und bei leichten Plusgraden trotz bewölktem Himmel auch unter den Zuschauern gesorgt. Das Rennen entwickelte sich bei etwas feuchten Wegen und Straßen und vor dicht gedrängter Zuschauerkulisse unter dem Viadukt, durch die Enzauen und die historische Altstadt von Bietigheim auch wieder als absoluter Silvesterknaller. An der Spitze wurde anfangs nur zögerlich Tempo gemacht, da keiner der Favoriten seine Karten zu früh aufdecken wollte, so dass von den Topfavoriten nur der Titelverteidiger Stefan Koch leicht zurück hing und insbesondere die Lokalmatadoren Martin Beckmann, Markus Weiß-Latzko und der Bietigheimer Zelalem Martel, von denen jedoch keiner der Tempomacher sein wollte, in einer Achter-Gruppe in die zweite, längere Runde gingen. Überaschenderweise konnte Anderson Chirchir und auch Stefan Koch nach 7 km das anziehende Tempo nicht mehr ganz halten und fielen deutlich zurück, so dass eine Sechser-Gruppe auf den letzten Kilometern den Sieg unter sich ausmachte. Bis zuletzt waren die sprintstarken Sebastian Hallmann und Filmon Ghirmai sowie Martin Beckmann ganz vorne dabei, so dass dieses Trio auf den letzten beiden Kilometern verbissen um den Sieg kämpfte. Auf dem letzten Kilometer hatte dann Sebastian Hallmann, der letztmals für die LAV asics Tübingen am Start war, als 5.000 m Spezialist die besten Kraftreserven und die größere Endschnelligkeit, so dass sich der Freisinger noch deutlich mit 6 Sekunden Vorsprung durchsetzen konnte und mit 33:04 min nur knapp über der sehr guten VorJahreszeit von Stefan Koch blieb. In seinem zweiten Anlauf konnte Sebastian Hallmann damit erstmals den Sieg in Bietigheim erringen und war riesig stolz und erfreut, in diesem erneut äußerst harten Rennen die Oberhand zu behalten, zumal er dies am Vorabend bereits schon selbstbewusst angekündigt hatte. Mit dem 3000m Hindernisspezialist Filmon Ghirmai (LAV asics Tübingen, mehrfacher deutscher Meister), der nach mehreren guten Platzierungen in Bietigheim nun doch etwas überraschender Zweiter wurde, wurde ein Sympathieträger, der mit seinen wehenden Rastalocken stets ein tolles Fotomotiv darstellt, für seine Treue und seine Verbundenheit zu Bietigheim nun endlich mal belohnt, was seine stets gute Laune noch weiter verbesserte. Obwohl nach seinem Vortagessieg in Stuttgart doch viele die Chancen von Martin Beckmann (LG Leinfelden-Echterdingen) skeptisch einschätzen, überraschte Martin alle mit einem couragierten Lauf und einem sehr guten dritten Platz, mit dem er in diesem starken Feld sichtlich zufrieden war und den lautstarken Beifall und die Anfeuerungen auf der Strecke durch die imposante Zuschauermenge genoß, zumal seine Zeit von 33:10 ebenfalls noch wirkliche Klasse war. Eine weitere Überraschung lieferte der holländische Spitzenläufer Neals Strik, der auf der schwierigen und anspruchsvollen Strecke seinen Kampfgeist als Marathoni ausspielte und am Ende sogar noch dem Endspurt der beiden Junioren Zelalem Martel (LG Neckar-Enz) und Christian Stanger (LG Leinfelden-Echterdingen, für TherapieReha Siegele am Start) , die beide bei den Cross-EM in Spanien als beste Deutsche bei den U23 in Ziel kamen, stand halten konnte, wenn auch nur um 1 Sekunde. Während Christian Stanger als Fünfter auf den letzten Metern noch Zelalem um ebenfalls 1 Sekunde schlagen konnte, erzielte Zelalem Martel mit 33:17 exakt die gleich Zeit wie im Vorjahr, musste sich jedoch diesmal mit dem undankbaren 6. Platz zufrieden geben Siebter wurde ein freudestrahlender Markus Weiß-Latzko (ebenfalls LAV asics Tübingen) vor dem sichtlich enttäuschten Kenianer Anderson Chichir, der offensichtlich doch mit dem Doppelstart überfordert war. Stefan Koch (TV Wattenscheid), der als Titelverteidiger mit seinem enttäuschenden 9. Platz überhaupt nicht rechnete, meinte hinterher, dass er das bisherige harte und umfangreiche Wintertraining, doch noch nicht ganz verdaut habe. In einem außerordentlich stark besetzten Lauf, in dem ein Stefan Koch gerade noch unter die Top Ten kommt, haben einige junge Läufer gezeigt, dass sie auf dem Vormarsch sind, Bietigheim ein tolles Pflaster für außerordentliche Leistungen ist und damit ein guter Jahresabschluss auch für die deutschen Spitzenläufer. Die regionalen Topläufer Michael Pfeiffer (LG Neckar-Enz) und Philip Heckhausen (LAZ Salamander Kwh/LB ) konnten verletzungsbedingt leider nicht antreten. Bei den Frauen war die Athletin des Jahres 2007 auf der Langstrecke in Deutschland, Melanie Kraus (Bayer Leverkusen, Siegerin Frankfurt-Marathon 2007 und 20. bei WM 2007 in Osaka) als Top Favoritin am Start. Melanie konnte jedoch dem Höllentempo der Kenianerin Milka Jerotich von Anfang nicht folgen und ließ Simret Restle die Verfolgerarbeit machen, um wie im Vorjahr auf der zweiten Runde zur Sache zu kommen. Jedoch konnte sie zwar bald Simret Restle, die dem hohen Anfangstempo Tribut zollen musste, überholen, war jedoch ohne Chance gegen Milka Jerotich, die zwar nur 4 Sekunden schneller war als die Siegerzeit von 2006, jedoch Melanie um 23 Sekunden doch deutlich schlagen konnte. Damit konnte Melanie, bei ihrem dritten Start in Bietigheim ihren zweiten Platz von 2005 wiederholen und war gleichzeitig wieder beste Deutsche. Nach dem Lauf äußerte sich Melanie erneut begeistert über die Atmosphäre und die tollern Zuschauer, jedoch auch besorgt darüber, dass sie nach den Erfahrungen 2005 und 2006 befürchtet, dass die schwere Strecke ihr noch eine ganze Woche in den Beinen stecken wird. Den deutlichen Sieg der Kenianerin kommentierte sie als verdient und sagte, dass sie keine echte Chance hatte, den schnellen Rückstand noch über ihre Ausdauer und ihren Kampfgeist wettzumachen. Wie im Vorjahr Dritte wurde in 38:25, also schon mit deutlichem Abstand Simret Restle (LG Eintracht Frankfurt), die ihre Vorjahreszeit jedoch immerhin um nahezu 30 Sekunden verbessern konnte. Vierte wurde die zweite Kenia-Athletin Regina Nguria vor der deutschen Nachwuchshoffnung Mira Glocker (LAV asiscs Tübingen, Jahrgang 1990) Mira konnte mit dem fünften Platz überraschend auch schon dieses Jahr in die Top-Five in Bietigheim laufen, und hat damit ihre hervorragenden Ergebnisse in 2007 zum Jahresabschluß bestätigen können. Krankheits- oder verletzungsbedingt nicht an den Start gehen konnten leider die in Bietigheim bekannten und beliebten Luminita Zaituc und Stephanie Beckmann, die nun auf 2008 setzen werden. Die in Bietigheim traditionell sehr hoch geschätzte Mannschaftswertung, bei der jeweils 10 Finisher gewertet werden, konnte die sehr stark vertretene LAV asics Tübingen vor der ebenfalls starken LG Neckar-Enz und dem Team TherapieReha Siegele gewinnen. Die Klasse und Qualität dieses äußerst stark besetzten Starterfeldes hat die hohen sportlichen Erwartungen wieder mal übertroffen und war ein tolles Lauferlebnis sowohl für die Spitzenläufer wie auch für die 4250 angemeldeten Hobby, Fitness- und Gesundheitsläufer. Von den 125 in die Wertung gekommenen 10er-Mannschaften erhielt die Firma DÜRR als größte Mannschaft mit 110 Finishern als Preis und Glücksbringer für 2008 ein Spanferkel. 4250 anmeldete Teilnehmer (Vorjahr 4316) bedeuten erneut eine tolle Beteiligung und mit 3.725 Finishern im Ziel wurde nahezu die Vorjahresrekordzahl erreicht. Mehr als 20.000 Zuschauer an der Strecke rundum und durch die historische Altstadt von Bietigheim sorgten mit über 2000 Rätschen, Musik, Trommeln und lautstarkem und frenetischen Anfeuerungen wieder für eine tolle Stimmung, guten Sport, Spaß und ein wirkliches Happening, so dass der 27. Bietigheimer Silvesterlauf 2007 HAPPY RUNNING pur ins Jahr 2008 für Läufer und Zuschauer war. Detaillierte Ergebnisse sind abrufbar unter www.bietigheimersilvesterlauf.de >> Silvesterlauf Bonn: Rundum zufriedene Organisatoren Gelungene PremiereRückblick: 855 Läuferinnen und Läufer starteten zum Jahresausklang beim 1. RheinEnergie Silvesterlauf über 10 Kilometer in Bonn. Am letzten Tag des Jahres konnten alle Laufbegeisterten kurz vor dem Silvesterabend das Jahr sportlich ausklingen lassen. Um 13 Uhr startete der Silvesterlauf am Rheinufer. Eine 10km lange Schleife führte dann durch die schöne Bonner Rheinaue. Bei guten Wetterbedingungen siegte in persönlicher Bestzeit der für den SSF Bonn Triathlon startende Oliver Strackmann in 34:01 Minuten. Zweiter wurde Dirk Paulsen von der Uni Bonn (34:48 Min.) vor Benjamin Thießmeyer (PSV Bonn, 36:17 Min.). Bei den Frauen siegte Ins Keller, die die 10 Kilometer in 38:30 Minuten absolvierte. Rang zwei ging an Birgit Lennartz von der LLG St. Augustin (40:20 Min.) vor Nathalie Kraus aus Bonn (40:46 min.). Die Organisatoren des Bonner RheinEnergie Marathons waren rundum zufrieden. „Wir wollten den Kunden und Partnern des RheinEnergie Marathon Bonn zum Jahresabschluss noch mal ein kleines Geschenk machen. Über 1200 Anmeldungen und 855 Starter bei der Silvesterlauf-Premiere ist ein toller Erfolg“, freute sich Pressesprecher Kai Meesters nach der Veranstaltung. Damit gehört der Silvesterlauf in Bonn bereits nach der Premiere zu den größeren Veranstaltungen seiner Art in Deutschland. Alle Teilnehmer, die sich bereits für den 8. RheinEnergie Marathon oder den 1. Trimaker Bonn (19./20. April 2008) angemeldet hatten, starteten beim heutigen 1. RheinEnergie Silvesterlauf kostenlos und erhielten zudem vom Hautpsponsor RheinEnergie AG eine rote Mütze, "anstatt einer Startnummer und passend zur Jahreszeit", so Meesters. „Auch für das kommende Jahr planen wir den RheinEnergie Silvesterlauf Bonn." Alle Ergebnisse des 1. RheinEnergie Silvesterlaufes im Internet unter: www.rheinenergie-marathon-bonn.de >> Nürnberger Silvesterlauf: Größte Laufveranstaltung zur Jahreswende in Nordbayern Optimale BedingungenRückblick: mit weit über 1.000 Läuferinnen und Läufer war der 5. Nürnberger Silvesterlauf erneut die größte Laufveranstaltung zur Jahreswende in Nordbayern. Die äußeren Bedingungen waren ideal: keine Minusgrade, strahlender Sonnenschein und eine trockene Strecke. Allein 1.030 Sportler hatten sich für den Hauptlauf über zehn Kilometer rund um den Wöhrder See gemeldet. Dazu kamen 78 Nordic Walker, 13 Kinder bis sechs Jahre und 43 Schüler bis zwölf Jahre, die die unterschiedlichsten Streckenlängen absolvierten. Werner Bruns vom veranstaltenden Team Klinikum Nürnberg e.V. zeigte sich über die Resonanz „sehr zufrieden“. „Der Nürnberger Silvesterlauf hat sich damit als Laufveranstaltung etabliert, viele nehmen die Gelegenheit wahr, bewegt ins neue Jahr zu gehen.“ Den Startschuss für den Hauptlauf gab der stellvertretende Klinikum-Vorstand Dr. Andreas Becke. Er betonte den Stellenwert der Prävention für die Gesundheit und freute sich über die gelungene Veranstaltung des Teams Klinikum. Als schnellster Läufer absolvierte Johannes Gatzweiler (Foto rechts) aus Troisdorf-Siegburg die zehn Kilometer in 33 Minuten und 17 Sekunden, gefolgt von Felix Hentschel von der LG Bamberg (33:33) und dem Sieger von 2005 und Vorjahreszweiten Oliver Steininger (33:42). Schnellste Frau war Silke Bittel(Foto links unten) vom TV Fürth 1860 (39:23) vor Brigitte Rupp vom SC Roth (39:32) und Ulrike Mayer-Tancic von der LG Erlangen (40:10). Insgesamt kamen beim Hauptlauf 904 Sportler ins Ziel. Zu den Finishern gehörte auch der 3. Bürgermeister Clemens Gsell. Er benötigte für die zehn Kilometer 56 Minuten und vier Sekunden. Den Silvesterlauf initiiierte das Team Klinikum Nürnberg 2003. Zum ersten Lauf kamen 325 Starter, ein Jahr später waren es schon 725, 2005 stolze 826 und 2006 genau 1.200. Um ein allzu großes Gedränge auf der Strecke zu vermeiden, limitierten die Veranstalter die Zahl Starter für den Hauptlauf. Rund 50 Helfer aus dem knapp 300 Mitglieder zählenden Verein sorgten dafür, dass alles klappte wie am Schnürchen. Nur der Glühwein ging relativ rasch zur Neige. www.team-klinikum-nuernberg.de >> Silvesterlauf Bozen: Edwin Soi und Sylvia Kibet sind die BOCLASSIC-Sieger Kenia-FestspieleRückblick: Edwin Soi und Sylvia Kibet sorgten bei idealen Bedingungen und vor einer Rekordkulisse von weit mehr als 10.000 Zuschauern für den ersten kenianischen Doppelsieg in Bozen seit 1996. Die afrikanische Konkurrenz war heuer zu stark für die Europäer.
Im Bild die beiden Sieger. Fotos: BOCLASSIC/Live-Style Vorjahressiegerin Aniko Kalovics gelang heuer kein Sololauf wie im Vorjahr. Und bei den Männern musste Rekordsieger Sergej Lebid den Strapazen von zwei 10-km-Rennen in zwei Tagen Tribut zollen. In Paris noch Zweiter, musste sich der Cross-Europameister in Bozen mit Rang vier begnügen. Dafür waren die Kenianer überragend, genauer genommen zwei Ausnahmekönner. Sylvia Kibet, die bei der WM in Osaka über 5000 m die Bronzemedaille nur um 4 Hundertstel verpasst hatte, lief ein taktisch kluges Rennen. Kalovics und die Äthiopierin Emebet Etea Bedada wechselten sich über weite Strecken in der Führungsarbeit. Kibet arbeitete sich heran und ließ ihre Konkurrentinnen auf den letzten 400 Metern stehen. Im ebenfalls stark besetzten Rennen der Männer über 10.000 m fiel die Vorentscheidung in der vierten von acht Runden, als sich Soi und der Vorjahresdritte Habtamu Fikadu Awash vom Rest des Feldes absetzen konnten. Auch hier fiel die Entscheidung auf den letzten 400 Metern. Soi ließ Awash keine Chance. Der Kenianer hat heuer beim World Athletics Final sowohl über 3.000 als auch über 5.000 m gewonnen und dabei u.a. Weltmeister Bernard Lagat bezwungen. Außerdem wurde er zum besten Straßenläufer der Welt gewählt. Der 21-Jährige ist ein heißer Kandidat auf eine Olympiamedaille. „Heute haben zwei absolute Weltklasseläufer gewonnen von denen man in Zukunft noch einiges hören wird. Als Veranstalter kann man sich nichts Besseres wünschen“, freute sich OK-Chef Thomas Vonmetz. Die Ergebnisse: Männer (10 km): 1. Edwin Soi (Kenia) 28:50; 2. Habtamu Fikadu Awash (Äthiopien) 28:54; 3. Paul Kimugul Kimaiyo (Kenia) 29:04; 4. Sergej Lebid (Ukraine) 29:08; 5. Mubarak Hassan Shami (Katar) 29:18; 6. Benhari Mokhtar (Frankreich) 29:30; 7. Wilson Busienei (Uganda) 29:47; 8. Cosimo Caliandro (Italien) 29:53; 9. Daniele Caimmi (Italien) 29:58; 10. Ruggero Pertile (Italien) 30:09; weiters: 13. Jan Förster (Deutschland) 30:33. Frauen (5 km): 1. Sylvia Kibet (Kenia) 16:01; 2. Etea Emebet Bedada (Äthiopien) 16:05; 3. Aniko Kalvocis (Ungarn) 16:08; 4. Catherine Kurui (Kenia) 16:11; 5. Sonja Roman (Slowenien) 16:16; 6. Tetyana Holovchenko (Ukraine) 16:19; 7. Agnes Tschurtschenthaler (Italien) 16:22; 8. Valentina Belotti (Italien) 16:23; 9. Renate Rungger (Italien) 16:28; 10. Samira Mezeghrane (Frankreich) 16:39; 11. Silvia Weissteiner (Italien) 16:49. Weitere Infos: Neujahrsmarathon Zürich: Ein voller Erfolg im Nebel Lauf der RekordeRückblick: Der 4. Neujahrsmarathon Zürich wird trotz Nebel als Lauf der Rekorde in die (noch junge) Geschichte eingehen. Bereits vor dem Start durften sich die Organisatoren über zwei Rekorde freuen: Mit 394 Läuferinnen und Läufern aus 24 Nationen gab es so viele Anmeldungen (+ aus so vielen Nationen) wie noch nie. Dass auf sämtlichen Strecken Jahresweltbestleisungen aufgestellt werden, war aufgrund der besonderen Startzeit ebenfalls schon im Voraus klar. Hinzu kamen gleich vier neue Streckenrekorde durch Pius Hunold (Benken SG, Marathon Herren), Franck Mouriaux (Glattbrugg, Halbmarathon Herren), Corinne Zeller (Weissenburg BE, Halbmarathon Damen) und Stefica Gajic (Eggenwil, 10 Kilometer Damen). Die einzelnen Läufe im Kurzueberblick: * Den Marathonlauf der Herren entschied nach einem spannenden Vierkampf zwischen Pius Hunold, Johannes Hasslinger, Emil Berger und Rolf Frei schliesslich Pius Hunold fuer sich. Der Ostschweizer unterbot mit 2:38'21" den drei Jahre alten Streckenrekord von Urs Schönholzer um sieben Sekunden. Hunold ist in der Laufszene kein Unbekannter: Im Juni gewann er den 100 Kilometer Lauf von Biel, und im November erlief er bei der Marathon Schweizer Meisterschaft in Tenero die Bronzemedaille. * Beim Marathonlauf der Damen trug Heidi Äschlimann nach ihrem dritten Rang im Vorjahr diesmal den Sieg davon. Sie setzte sich bei Kilometer 30 von ihrer letzten Begleiterin ab, und gewann schliesslich vor Carmen Hildebrand und der Vorjahressiegerin Silvia Haab-Herger. * Den Halbmarathon der Herren gewann der Franzose Franck Mouriaux vor dem Italiener Filippo Neri und dem Schweizer Fredi Rimensberger. Nach seinem dritten Rang vom Vorjahr gewann Mourioux diesmal in neuer Streckenrekord-Zeit. * Nach den drei ersten Herren folgte mit Corinne Zeller bereits die erste Dame. Die aktuelle Nummer fünf der Schweizer Marathon-Bestenliste 2007 lief mit 1:25'55" eine nicht nur angesichts der Dunkelheit sehr beachtliche Zeit. Ihre Leistung bedeutet einen klaren neuen Streckenrekord. Auch die zweitklassierte Daniela Schellenberg aus Egg und die drittklassierte Priska Lacher aus Einsiedeln blieben deutlich unter der alten Streckenbestzeit. * Beim 10 Kilometer Lauf der Herren lief Daniel Fässler vor Reto Klingenfuss und dem Vorjahressieger Thomas Winkler als Erster ins Ziel. * Den erwarteten Favoritinnensieg gab es im 10 Kilometer Lauf der Damen: Die ab diesem Jahr in der Kategorien F60 (Damen Jahrgang 1948 und älter) startende Stefica Gajic feierte einen klaren Start-Ziel-Sieg und verbesserte nebenbei auch noch den von ihr selbst gehaltenen Streckenrekord. Rang zwei erlief die Französin Anne-Rachel Boch vor Andrea Schwab. Die kompletten Ranglisten sind online unter: http://services.datasport.com/2008/lauf/neujahrsmarathon >> Nikolauslauf München: Favoriten setzten sich im Olympiapark durch Viele Mützen beim NikolauslaufRückblick: Am 16. Dezember fanden sich die Läufer dick eingepackt beim Nikolauslauf München im Olympiapark ein. Die Erinnerungspreise, in diesem Jahr blaue Laufmützen, wurden von einem Großteil der Teilnehmer gerne angenommen und sofort ausprobiert. Bei bedecktem Himmel, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und einem unangenehmen Nordostwind konnten sich die Favoriten durchsetzen: Bei den Männern gewann André Green (LG Stadtwerke München) in 33:36 min vor Georg Kinadeter (TV Hauzenberg) und René Manthee (LG Telis Finanz Regensburg). Bei den Frauen siegte Katrin Katrin Esefeld (LG Mettenheim) in 39:55 vor Marion Rossol (WSV Bad Tölz) und Alexandra Eiband (Frontrunners München). Nachdem man die 2 Runden à 5 km absolviert hatte, gab es entsprechend der Jahreszeit Tee, Punsch und Lebkuchen. Alle Läufer konnten außerdem in der Olympiaschwimmhalle ihre müden Beine entspannen. Nächster Lauf der Serie: 15 Kilometer am 27. Januar. 31. Zürcher Silvesterlauf: Sabine Fischer setzte mit ihrem Sieg den Glanzpunkt Trotz Kälte gut gelaufenRückblick: Mit 16109 Läuferinnen und Läufern blieb die Zahl der Gemeldeten um 1335 oder 7,6% hinter der letztjährigen Rekordzahl. Lediglich 14% der Läuferinnen und Läufer verzichteten auf eine Teilnahme. In Anbetracht der kalten Temperaturen, mit gefühlten zweistelligen Minusgraden, hielt sich diese Zahl aber durchaus im Rahmen. Offenbar bekundeten die Teilnehmenden weniger Mühe mit den tiefen Temperaturen als die Zuschauenden. Ungewöhnliche Lücken klafften deshalb in den sonst dicht gedrängten Zuschauerreihen. Allerdings tat dies der ausgezeichneten Stimmung keinen Abbruch und die Angehörigen und Fans wärmten sich durch das Anfeuern der vielen Tausend Joggerinnen und Jogger auf. Neben dem Aushängeschild der Schweizer Leichtathletik, Viktor Röthlin, der als bester Schweizer als Vierter ins Ziel kam, überragte der Lauf der Ostschweizerin Sabine Fischer das Rennen. Fischer distanzierte auch die starke ausländische Konkurrenz klar und holte sich wie schon beim Basler Stadtlauf den Tagessieg. Philippe Bandi und Mirja Jenni konnten ihren Vorsprung im Post-Cup verteidigen und gewannen beim bedeutendsten nationalen Laufwettbewerb. Bandi gewann den Post-Cup zum ersten, Mirja Jenni bereits zum zweiten Mal. Unter www.silvesterlauf.ch können ab Mittwoch, 19. Dezember alle Silvesterläuferinnen und –läufer ihren Zieleinlauf nochmals anschauen. Der von Migros und SportXX offerierte Finisher-Clip gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, nochmals in Erinnerungen zu schwelgen und ihre letzten Meter des Rennens in der warmen Stube zu geniessen. Auf der gleichen Seite können auch alle Resultate und eine ausführliche Bildergalerie angeschaut werden. www.silvesterlauf.ch
|
>
|
| Print-Magazin | Online-Magazin | Kontakt | Impressum | |