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Stockholm-Marathon am 3. Juni 2006

Der Stockholm-Marathon bleibt die Nummer 1 in der Welt.

Von einer internationalen Jury wurde der Stockholm-Marathon mit Bestnoten bewertet. In der Rangliste von "The Ultimate Guide to International Marathons" liegt Stockholm vor dem London Marathon, Berlin Marathon und New York City Marathon. Der Berlin-Marathon hatte mich total begeistert, würde dieser Lauf hier noch eine Steigerung erfahren? Das Limit von 17 000 Teilnehmern wurde schon im März erreicht. Mit mir hatten sich noch 1100 Starter aus Tyskland angemeldet und somit stellten wir von den 57 Nationen das drittgrößte Läuferfeld. Wer dabei sein durfte, konnte sich glücklich schätzen. Auf der Homepage gab es viel Interessantes, man konnte sich ausreichend auch in Deutsch informieren. Dass ich diesen Lauf mit drei Wochen Urlaub in Schweden verband, steigerte meine Vorfreude. Die Stimmung war großartig. Der gesamte Start- und Zielbereich befand sich im und um das Olympiastadion herum. Hier holte man sich seine Startunterlagen ab und genoss am Vortag die Pasta Party. Am 3. Juni 2006 erfolgte um 14 Uhr vor dem Olympiastadion in Blöcken der Start bei 20 Grad Celsius. Da reden die Leute immer vom kühlen Norden. Übrigens: Anders Celsius (18.Jh.) war ein schwedischer Forscher (Temperaturskala) und wirkte in Uppsala (nähe Stockholm). Nicht nur hier, sondern entlang der gesamten Strecke jubelten uns hunderttausend Zuschauer zu. Die heitere Art der Schweden war auf uns übergesprungen. Ob wir jetzt die vielfach gepriesene “Schönheit am Wasser³ erleben konnten? Ich ­ ja! Als Jahrgang 39 ist für mich jedes Rennen ein Geschenk und da habe ich es nicht sehr eilig. Deshalb spielten auch die Pacemaker für mich keine Rolle.

Den Marathon selbst erlebte ich als eine laufende Stadtbesichtigung. Natürlich hatte ich schon vorher das Zentrum von Stockholm angesehen und konnte erahnen, wohin die Tour führte. Ab Kilometer 5 erreichten wir das Wasser und schwenkten über eine Brücke zum Schloss ein. Weiter verlief die Strecke auf der anderen Seite mit besonders reizvollen Blicken auf das Wasser und die Schiffe. Das “Stadshuset³ (Kilometer 15) erkannte ich wieder, danach führte die Strecke nach Norden zum Olympiastadion. Doch nun verließ mich meine Orientierung, ich musste ja nur dem “Läuferstrom³ folgen. An Wasser, isotonischen Getränken und Obst mangelte es an der gesamten Strecke nicht. Sogar Duschen zum Abkühlen hatte man aufgestellt. Die zweiten Runde begann! Nun konnten wir durch Parks viel Grünes erleben. Überall hielten uns Musikbands auf Trapp. Erst bei Kilometer 28 passierten wir wieder den berühmten Boulevard “Strandvägen³. Jetzt folgte das bekannte Stück der ersten Runde. Wir liefen zum zweiten Mal am Schloss vorbei. Hier traf ich meine Frau und mit einem Küsschen spornte sie mich an. Es folgte wieder freies Gelände mit Blick aufs Wasser. Frische Luft durchströmte unsere Lungen. Mit den vielen Schiffen tauchten bei mir schöne Erinnerungen aus meiner vergangenen Seemannszeit auf. Als wir vor über 40 Jahren in Schweden vor Anker gingen, fuhren die Autos hier noch auf der linken Seite.

Am Stadshuset (36 km) zählte ich nur noch rückwärts ­ mein mentales Training funktionierte, denn spätestens jetzt muss der Kopf das Laufen bestimmen! Das Spiel mit der blauen Linie brachte Kurzweil. Die blaue Linie hatte ich beim Berlin-Marathon erlebt. Sie zeigte den kürzesten Weg auf der Straße zum Ziel, d.h. bei allen Kurven immer innen laufen. Mir ging es nicht um Zeitgewinn, sondern nur um eine Ablenkung. Die tolle Stimmung der Zuschauer übertrug sich auf uns, alle fieberten dem ehrwürdigen Olympiastadion von 1912 entgegen. Endlich lag es greifbar vor uns und wir liefen in die Arena ein. Das Olympiastadion hatte schon viele Leichtathletik-Weltrekorde gesehen, wir dachten eher an die olympische Idee. Bei der Schlussrunde sprudelten die Glückshormone ­ was für ein Lauf!!! Für Essen und Trinken war bestens gesorgt. Jeder Finisher erhielt eine Medaille und ein T-Shirt. Auch bei der Kleideraufbewahrung und den Duschen klappte alles hervorragend. Die abwechselungsreiche Streckenführung durch diese wunderschöne Stadt hatte sich längst herumgesprochen. Eine gute Organisation haben mittlerweile viele Veranstalter, doch diese Schönheit am Wasser gibt es nur einmal. Ich kann den erteilten Bestnoten nur zustimmen ­ man fühlte sich wohl. Alle Informationen sind unter www.stockholmmarathon.se

Arno Ritter, Karlsruhe / Deutschland

 

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