Bericht über den 7. Volksbank-Münster-Marathon
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200 Künstler begeisterten beim Landschaftslauf
Traumhaftes Wetter, eine sehr große Zuschauerkulisse, die gut gelaunt war und das Ambiente während des Laufes als optimalen Mix zwischen Stadt- und Landschaftslauf sowie die knapp 200 Künstler sorgten überall für Begeisterung. Die ersten Meldungen im Internetforum unter www.volksbank-muenster-marathon.de machen uns froh und glücklich nach harter getaner Arbeit. Die Jagd nach dem Streckenrekord war sehr erbittert. Noch nie kämpften so viele Kenianer, Tansanianer und Marokkaner sowie Polen darum, den Streckenrekord aus dem Jahre 2005 einzustellen. Mit dabei war Francis Kiprop, der seinen eigenen Streckenrekord einstellen wollte. Dabei blieb er allerdings über seiner Zeit des Jahres 2005 und 2007 und wurde in 2:17:25 Stunden Zweiter. Der Sieger wurde ein als Pacemaker gemeldeter Läufer, der sich dazu entschlossen hatte, die Strecke komplett durchzulaufen, um selbst die Streckenrekordprämie einzunehmen. Dramatische Szenen spielten sich im Zieleinlauf ab, wo die Zuschauer gemeinsam mit den Moderatoren die Zeit rückwärts zählten. Am Ende fehlten dem neuen Gesamstsieger des Volksbank-Münster-Marathons Richard Ngolepus aus Kenia nur 5 Sekunden zum neuen Streckenrekord. Er finishste nach 2:14:21 Stunden und lief damit die zweitschnellste je gelaufene Zeit beim Volksbank-Münster-Marathon. Bei den Damen musste Vorjahressiegerin Krystyna Kuta ihre Konkurrentin Joanna Chmiel-Gront (ebenfalls aus Polen) den Vortritt lassen. Joanna siegte in 2:45:48 Stunden, womit der Rekord von Olena Samko (2:37:50 Stunden) unangetastet blieb.
Die Zuschauer waren "eine Bank" für den Marathon. Sie feierten, jubelten, klatschten und folgten den permanenten Anfeuerungsrufen der Moderatoren. Alle Bühnen waren gut besucht. Der Höhepunkt baute sich immer weiter auf, bis der ultimative Kick beim Zieleinlauf auf dem beflaggten Prinzipalmarkt folgte, wo die Läufer sich erstmals im Zieleinlauf auf einer großen LED-Leinwand sehen konnten. Viele neue Bestzeiten und noch weniger erforderliche Einsätze der Sanitäter als im vergangenen Jahr komplettierten die positive Bilanz dieses Laufes. Auch nach dem großen Finale trafen sich knapp 2000 Läuferinnen und Läufer am Gymnasium Paulinum zur Altersklassensiegerehrung bei der After-Run-Party, die nach Ende der Siegerehrung mit den letzten Liedern von Hedgehog, wozu die Marathonteilnehmer sogar tanzten, gegen 17.00 Uhr ausklang.
Der buw-Staffelmarathon war ebenfalls ein riesiger Erfolg - Emotionen pur bei den 4 x 10-km-Läufern. Viele waren in diesem Jahr zum ersten Male dabei und genossen das Bad der Begeisterung im Zieleinlauf. Trotz des erhöhten Kontingentes von 750 Staffeln verliefen die Staffelwechsel problemlos.
Der Nordenia-Studentencup erfreute sich ebenfalls bei seiner Premiere großer Beliebtheit. Gut 100 Studenten waren dem Aufruf nach einer eigenen Wertung gefolgt und freuten sich über die 25%-ige Startgeldermäßigung durch den Sponsor.
Der Stadtwerke-Kids-Marathon verlief ebenfalls hervorragend. Die ersten Kinder konnten es nicht abwarten und "entliefen" ihrer Betreuung, um schnellen Schrittes den Zieleinlauf zu erreichen. Den Kindern hat dieser Marathon - für sie waren 1500 m zu laufen - großen Spaß gemacht. So kamen die ersten Kinder, die um 12.30 Uhr bei der Westfälischen Schule für Musik gestartet waren, bereits gegen 12.45 Uhr ins Ziel.
Die Deutsche Jose-Carreras-Leukämiestiftung bedankte sich für die rege Spendenteilnahme, die noch ausgewertet werden muss. Axel Bulthaupt und Jutta Kammann gehörten zu den Publikumslieblingen, die beeindruckt waren von der Stimmung des Laufes. |