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Hornisgrinde-Marathon am 19. 07. 2008

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>

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© Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE


Bericht von Gerald Baudek über den Hornisgrinde-Marathon

][ Gerald Baudek ][
][ weitere Testberichte ][

's Rennsteigle

In den letzten Wochen habe ich einige Läufe für mich sehr erfolgreich absolviert. Persönliche Bestzeiten auf dem Rennsteig und in Biel, dazu ein Treppchenplatz am Mittelrhein laden ein, die Saison noch einmal mit einem weiteren Marathonlauf zu verlängern. Was gibt's da ? Die einschlägigen Quellen schlagen unter anderem den an der Hornisgrinde vor. Und die Quelle Running-pur sagt obendrein, dass für diesen Lauf noch Test-Läufer gesucht werden. Und da ich über diesen Lauf schon mehrfach Gutes gehört habe, plane ich diesen Lauf mal ein. Mit etwas Glück kann ich sogar noch die Startgebühr sparen. Und das Glück ist mir hold.
Am Samstag mache ich mich auf den Weg nach Bühlertal und zur Hornisgrinde. Warum dieser Berg weiblich ist, habe ich nicht hinterfragt, ich kenne sonst keinen Berg mit "Die".
Praktisch finde ich bei Marathons, wenn der Veranstalter eine Sporthalle als Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung stellt. Dies ist hier der Fall, doch als ich gegen 18:00 Uhr an der Halle ankomme, ist diese verriegelt und verrammelt. Also schaue ich schon mal auf dem Veranstaltungsgelände vorbei, wo heute der Halbmarathon stattfindet. Die Halbmarathonis habe nicht allzuviel Glück mit dem Wetter, sie haben einige Schauer abbekommen. Ich lasse mir meine Startnummer aushändigen und mir wird versichert, dass ich an der richtigen Halle war, und das diese bestimmt bald geöffnet würde. Als ich dorthin zurückkehre, bin ich immerhin nicht mehr der einzige, der vor der verschlossenen Tür steht. Es dauert aber noch bis gegen 21:00 Uhr bis wir die Halle betreten dürfen. Die Nacht bringt noch weitere Schauer, und gelegentlich erhellen Blitze unsere Halle.

Am Morgen ist es dann zwar recht kühl, aber es sind nur noch wenige Wolken unterwegs, die mir nicht bedrohlich scheinen. Daher entscheide ich mich für "Ärmelfrei", Wenn die Sonne rauskommt, ist es die richtige Wahl, sollte es noch Schauer geben, bin ich wenigstens schnell wieder trocken. Da uns eine 100%ige Waldstrecke versprochen wird, befinden sich Start und Ziel nicht in der Ortschaft, sondern einige Kilometer außerhalb, an einem größeren Parkplatz in Hundseck direkt an der Schwarzwaldhochstraße B500. Als ich mich um 8:00 meines Pullis entledige, ist es in der Sonne schon recht angenehm. Eine Aufbewahrung gibt es nicht, dafür hat wirklich jeder einen Parkplatz im Umkreis von höchstens 200 Metern. Nach dem Startschuß sortiert sich das Feld, wie es schon oft erlebt habe: Nach kurzer Zeit bildet sich an der Spitze eine Dreiergruppe, dahinter mehrere Leutchen, die einzeln für sich laufen, darunter bin auch ich, um Platz 6 liegend. Die ersten drei Kilometer verlaufen parallel zur Bundesstraße, dann geht es in die Einsamkeit des Nordschwarzwaldes. Wir sind hier immerhin auf einer Höhe von rund 900 Metern, so kann es nicht verwundern, dass wir kurz nach dem Start quer durch eine Wolke laufen. Hier ist es etwas frisch, aber die Wetterbesserung hält an, und außer das es sonniger und wärmer wird, haben wir auch eine prima Fernsicht. Die Hügel und Berge zeigen sich oftmals von Ihrer schönsten Seite. Ein Stück vor km 10 laufen Ulli und Johannes zu mir auf. Ulli kenne ich schon lange von den Brüder-Grimm-Läufen, Johannes erst seit diesem Jahr als seinen treuen Begleiter. Beide waren in Biel schneller als ich, wollten sich heute aber"eigentlich" zurückhalten. Na, ja, das wollte ich auch, nun sind wir gemeinsam in den Top 10 unterwegs. Nach einigen gemeinsamen Kilometern drehen die beiden noch weiter auf und entschwinden mir so langsam. Die erste Hälfte der Strecke hat zwar einige leichte Steigungen, es geht allgemein aber bergab und der tiefste Punkt ist an einer Talsperre erreicht, die bemerkenswert wenig Wasser beinhaltet. Hier gibt es ein Pendelstück, auf dem man seiner Konkurrenz ins Auge blicken kann. Johannes ist bereits auf den dritten Platz vorgerückt, Ulli ist nur knapp dahinter, für mich selber stelle ich die Nummer 10 fest. Nach der Wende nehme ich entsprechend meine Verfolger in Augenschein. Auch hier treffe ich noch einen Bekannten, der mir am Start nicht aufgefallen war. Mit Jens bin ich schon einen Etappenlauf in der Schweiz gelaufen. Jetzt geht es entsprechend mehr bergauf als hinab. Ich laufe ein echtes Wohlfühltempo, bleibe an der Verpflegung auch mal kurz stehen. Die Strecke ist allerdings an keiner Stelle so steil, dass ich deshalb auf Gehen umstellen würde. Als an einer Stelle zwei große Pfützen quer über den ganzen Weg gehen, fällt mir erst auf, dass es bis her gar keine Pfützen gegeben hat. Bei den Regenmengen der letzten Tage durchaus erwähnenswert. Als ich bei km35 mal wieder für einen Becher Wasser kurz stehen bleibe, läuft Jens zu mir auf. Für ein paar Kilometer wollen wir uns zusammen tun. Es läuft sich im Endstadium des Marathons zu zweit doch leichter, und wir haben beide kein konkretes Ziel vor Augen, das uns ein bestimmtes Tempo aufzwängen würde. Wir passen recht gut zusammen, und kommen gemeinsam am letzten Kilometer an. Der letzte Kilometer des Hornisgrinde-Marathons ist legendär: Er verläuft direkt auf der Bundesstraße, und dazu mit der größten Steigung, die im ganzen Lauf zu bewältigen ist. Hier laufe ich knapp vor Jens. Das Ziel in Sichtweite entsteht noch ein kleiner Disput: Ich laufe etwas langsamer, damit Jens zu mir auflaufen kann, und wir gleichzeitig durchs Ziel laufen. Der will aber gar nicht, und läuft noch langsamer, um mir den Vortritt zu lassen. Letztendlich gebe ich nach und laufe eine Sekunde vor ihm durchs Ziel. Die Plätze 8 und 9 sind unsere. Wie so oft bei Landschaftsmarathons ist unsere Altersklasse, die M40 mal wieder besonders gut besetzt. In den TOP 10 tummeln sich 5 Läufer unseres Alters. Für Leute wie mich, die schon den Schrank mit Finisher-T-Shirts wohlgefüllt haben, gibt es wahlweise statt dessen ein Finisher-Handtuch.
Die 10 km Läufer, die schon vor uns gestartet waren haben freundlicherweise noch reichlich Kuchen übergelassen, und wir haben an der Theke noch reichlich Auswahl.
Dass auch Duschen angeboten werden, muß man schon selber wissen. Es gibt unweit der Start-/ Zielzone ein Skiheim, wo geduscht werden kann. Ein Hinweis darauf habe ich allerdings nicht gefunden. Als mich Bekannte darauf aufmerksam machten, hatte ich mich schon "gut gelüftet" ungezogen, und habe dann darauf verzichtet.

Gerald Baudek


 

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