Bericht von Testläufer Volker Schmid über
den Freiburg Marathon
][ Volker Schmid ][ Karl
Dirr ][ Markus Aust ][ Birgit
Lober ][ Jörg Drechsler ][
Die späte Startzeit ermöglicht auch Langschläfern den
Marathon
Bereits bei der Planung meines Ausfluges nach Freiburg fiel die außergewöhnlich
späte Starzeit des dadurch für Langschläfer gut geeigneten
Marathons um 11:20 Uhr auf. Ob dies daran liegt, dass somit mehr Studenten
für das Ereignis begeistert werden können, blieb unklar. Auf
jeden Fall war ich gezwungen, nach Erreichen des Ziels unverzüglich
die Heimreise anzutreten. Grundsätzlich sollte der Veranstalter auch
überlegen, ob durch einen früheren Beginn hohe Temperaturen
vermieden werden können, wobei sich dieses Jahr die Sonne gegen den
Hochnebel erst am späten Nachmittag durchsetzen konnte, so dass es
angenehm kühl blieb.
Spannend ist auch das Konzept, die Halbmarathon-Läufer 1:40 h nach
dem Marathon-Start auf die 21 km-Strecke zu schicken, wo diese dann auf
die Marathonläufer treffen, welche ihre zweite Runde absolvieren.
Aus meiner Sicht bot die Strecke allerdings genug Platz. Lediglich ab
Kilometer 3 war es vorübergehend etwas eng, allerdings auch auf der
ersten Runde hinter den für verschiedene Zielzeiten angebotenen Pacemakern.
Zu Beginn war die Stimmung leider noch nicht so gut wie erwartet. Auch
die angekündigten 42 Bands waren offensichtlich noch nicht vollzählig
am Musizieren. Auf der zweiten Runde konnte man hingegen eine tolle Unterstützung
und außerdem zahlreiche Musikdarbietungen genießen. Dies war
natürlich vor allem im Stadtzentrum besonders ausgeprägt, wo
einige Laufkilometer absolviert wurden.
Obwohl die Strecke wohl nur einen geringen Gesamthöhenunterschied
aufweist, hatte ich das Gefühl, dass es häufig leicht bergauf
und gottseidank auch bergab ging. Vor allem für schnellere Läufer
sind zahlreiche enge Kurven und Kehren sicherlich von Nachteil. Wer sich
die Zeit nahm, unterwegs in aller Ruhe seine Notdurft zu verrichten, fand
hierfür zahlreiche mobile Toiletten vor. Verpflegungsstellen gab
es ca. alle 3 km. Das Angebot war zwar überschaubar (Wasser, Isogetränk,
Bananen und Isoriegel), aber vollkommen ausreichend und in großen
Mengen vorhanden. Im Ziel wurden zusätzlich Apfelschorle, Rivella,
Joghurt und Hefezopf gereicht, wobei letzterer ausschließlich mit
Rosinen verfügbar war, was mich sehr erfreute, für meinen mit
einer tollen Leistung in die Laufsportszene zurückgekehrten Freund
Ralf jedoch einen skandalösen Zustand darstellte.
Der Start-Ziel-Bereich befand sich am weitläufigen Messegelände,
dessen Hallen auch für eine ziemlich umfangreiche Ausstellung, die
äußerst komplikationslose Ausgabe der Startunterlagen sowie
die Kleiderabgabe, die Pasta-Party und das Duschen genutzt wurden. Hierfür
war allerdings etwas Geduld erforderlich, da sich vor dem Umkleidebereich
eine Warteschlange bildete. Außer den üblichen Leistungen waren
in der Startgebühr die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel
in der Region und ein Gutschein für eine Portion Pasta, jedoch kein
T-Shirt enthalten.
Insgesamt handelt es sich bei dem Lauf in Freiburg sicherlich um eine
der größeren Veranstaltungen in Deutschlang, mit ausgezeichneter
Stimmung an der Strecke und den oben erwähnten Besonderheiten.
Volker Schmid
Bericht von Testläufer Karl Dirr über
den Freiburg Marathon
][ Volker Schmid ][ Karl
Dirr ][ Markus Aust ][ Birgit
Lober ][ Jörg Drechsler ][
Ein besonderes Kompliment an die Zuschauer
Die Freude über die Auswahl als Testläufer war natürlich
groß, und das nicht zuletzt deswegen, da wir zu viert gestartet
sind und zwei von uns für den Testerpool ausgewählt wurden.
Die Spannung war bereits am Vorabend groß, da im ZDF die Sendung
Wetten Dass aus Freiburg ausgestrahlt wurde und so bereits
ein erster Eindruck von der Stadt gewonnen wurde.
Um 6:00Uhr morgens ging es dann los. Knapp 400 Km waren zu fahren, da
kam es uns durchaus entgegen, dass der Start im Vorfeld bereits auf 11:20Uhr
verlegt wurde. Nach diversen Irrfahrten (die Ausschilderung hatten wir
entweder übersehen oder sie war schlichtweg nicht vorhanden) kamen
wir dann jedenfalls pünktlich am neuen Messegelände an und konnten
einen guten Parkplatz ergattern. Nach einem kurzen Bummel durch die Laufmesse
und der Abholung der Startunterlagen ging es dann zum Start. Die gemeldeten
17 Grad waren leider nicht zu verspüren, ganz im Gegenteil
es war zum Start ehrlich gesagt saukalt.
Pünktlich um 11:20Uhr ging es los auf die 21 Km lange Laufstrecke,
die zweimal zu absolvieren war. Gespannt war ich auf die angekündigten
42 Bands auf 21 Km. Kompliment an dieser Stelle an alle Musiker. Ob Instrumental,
Hardrock, Oldies oder Techno, die Musiker schafften es immer wieder die
Läufer anzutreiben und zu motivieren. Die Zuschauer trugen den Rest
dazu bei. Hochburg war zweifelsohne die Innenstadt. Hier ein riesiges
Kompliment an die Zuschauer. Sie hatten trotz des kühlen Wetters
die ganze Zeit über am Straßenrand gestanden und hatten die
Läufer mit teils Beifallsstürmen angetrieben. Die Verpflegungsstände
waren in Ihrer Anzahl absolut ausreichend, das Angebot war, was die Energieriegel
angeht, durchaus Geschmackssache. Etwas vermisst habe ich beispielsweise
Cola oder Äpfel.
Etwas schwierig gestaltete sich die zweite Runde. Da kurz zuvor die
Halbmarathonis gestartet waren, gings auf der teils engen Streckenführung
relativ turbulent zu. Es war kaum möglich in einen gleichmäßigen
Rhythmus zu kommen, da immer wieder abgebremst werden musste. Nach 4 Stunden
und einer Minute lief ich letztendlich glücklich durchs Ziel und
hatte meinen vierten Marathon (mit Ausnahme eines kurzen Krampfes im Oberschenkel)
relativ gut überstanden.
Fazit insgesamt: eine von den Organisatoren gut vorbereitete Veranstaltung
mit viel guter Musik und hervorragendem Publikum. Hinsichtlich der Verpflegung
im Ziel war lediglich zu bemängeln, dass an der Gebäckausgabe
bereits bei den 4-Stunden-Läufern nichts mehr verfügbar
war. Trotz der knapp 11000 gemeldeten Teilnehmer hatten sich die Verantwortlichen
hier wohl etwas verrechnet.
Karl Dirr
Bericht von Testläufer Markus Aust über
den Freiburg Marathon
][ Volker Schmid ][ Karl
Dirr ][ Markus Aust ][ Birgit
Lober ][ Jörg Drechsler ][
Freiburg - ein Stadtmarathon mit super Stimmung der einfach Spaß
machen muss
Am Vortag:
Bereits am Samstag machte ich mich auf, um meine Startunterlagen in Freiburg
abzuholen. Die Übergabe der Unterlagen erfolgte wie seit 3 Jahren
ohne jegliche Probleme. Auch die Marathonmesse war vielfältig gestaltet.
Ein bisschen Bauchschmerzen bereitete mir die Nudel-Party, wo man sich
lediglich einen kleinen Appetit für eine größere Portion
später holen konnte, da diese nicht groß ausfiel. Leute ohne
Gutschein, z.B. meine Frau die nicht lief, mussten sogar für dieses
Häppchen stolze 5 Euro hinblättern. In meinen Augen geht dieser
Preis schon ziemlich an die Schmerzgrenze.
Am Lauftag:
Der Tag begann morgens um 7.00 Uhr als der Wecker klingelte. Als erstes
erfolgte ein verschlafener Blick aus dem Fenster. Blauer Himmel und Sonnenschein,
was will das Läuferherz mehr. Es gab keinen Grund liegen zubleiben.
Also aufstehen, schnell die Laufsachen packen und danach los nach Freiburg.
Auf dem Weg dorthin, verließ uns jedoch der blaue Himmel und verschwand
hinter einer grauen Nebeldecke. Temperaturvorhersagen von 18 Grad ereichten
wir den ganzen Tag über nicht. Am Start waren es ca. 6 Grad. Dieser
erfolgte dieses Jahr auf der Madisonallee was zu einer deutlichen Entlastung
rund um das Messegebäude führte und auch zugleich mehr Parkmöglichkeiten
schaffte. Eine sehr gut gelungene Änderung gegenüber den Vorjahren.
Der Start erfolgte pünktlich um 11.20 Uhr. Das gut gelaunte Läuferfeld
setzte sich in Bewegung um die 42 km zu bewältigen. Insgesamt säumten
laut Zeitung 50.000 Zuschauer, sowie 42 Bands die Strecke. Die Bands heizten
die Läufer und die Zuschauer gewaltig ein. Danke! Auf der ersten
Runde waren jedoch deutlich weniger Zuschauer am Streckenrand, wie auf
der zweiten Runde. Jedoch gab jeder Zuschauer sein bestes um die Läufer
ebenfalls anzufeuern. Die Publikumsmagnete waren wie jedes Jahr die Wiwilli-Brücke,
die Kaiser-Joseph-Straße, am Schwabentor sowie am Schloßbergring,
am Wendepunkt in Zähringen und Herdern. Alle 2,5 km kam eine Verpflegungsstelle,
wo man neue Energie mit Wasser, Iso, Bananen und Riegel tanken konnte.
Leider fehlte bei den letzten zwei Verpflegungsstellen Cola, um die Läufer
nochmals richtig zu puschen!
Ich absolvierte meine erste Runde in 1:34:33, etwas schneller als geplant,
jedoch getragen von viel Euphorie. Was bei mir sehr gut ankam, war die
Verlegung des Durchlaufsbereichs zur zweiten Runde auf dem Messegelände.
Dies war sehr gut organisiert! Angekommen auf der originalen Marathonstrecke
wurde der Marathonläufer mit den gerade gestarteten Halbmarathonläufer
zusammengeführt. Ich persönlich wurde bei Kilometer 4 bzw. 25
vom führenden Halbmarathonläufer überholt. Als dann bei
Kilometer 26 und 27 ein nicht endender Bienenschwarm an Halbmarathonläufer
über mich hereinfiel wurde mir sprichwörtlich der Stecker gezogen.
Vielen Marathonläufer erging es gleich. Man sah regelrecht wie die
Motivation nachließ. Man dachte man steht, als die frischen Halbmarathonläufer
vorbei rannten. Hier sollte man sich um eine bessere Lösung bemühen.
Vielleicht hätte man den Halbmarathon ebenfalls um die 15 Minuten
nach hinten verschieben sollen, jedoch wäre das Problem mit Läufer
auf der ersten und Läufer auf der zweiten Runde ebenfalls aufgetreten.
Oder wieder gemeinsam Starten. Hier sehe ich vor allem Handlungsbedarf.
Nachdem ich mich dann wieder aufgerappelt hatte, lief ich die zweite Runde
in 1:49:39 zu ende. Im Ziel herrschte Bombenstimmung und die Läufer
wurden frenetisch gefeiert. Die bekannten Glücksgefühle überkamen
mich. Meine Laufzeit betrug letztendlich 3:24:12. Da ich den Marathon
in 3:30:00 laufen wollte, freute ich mich über die gute Zeit!
Im Zielbereich wurden Plastikfolien gereicht um nicht bzw. langsamer auszukühlen.
(Später bekam ich mit, dass diese ausgegangen waren!) Danach erhielt
jeder Teilnehmer, ob Marathon oder Halbmarathon eine Medalie überreicht.
Diese war wie gewohnt 1. Klasse! Farbliche Akzente und modernes
Design. Die Freiburg Medalie ist mit Abstand die schönste in meiner
Sammlung! (Mittlerweile die Nr. 3 aus Freiburg) 8 Euro für die Gravur
finde ich jedoch für zu hoch angesetzt. Im Zielbereich wurde für
das leibliche Wohl des Läufers bestens gesorgt und man konnte an
verschiedenen Ständen seine leeren Depots füllen. Von diversen
Getränken über Powerriegel hin zum Hefezopf war alles geboten.
Nach der wohlverdienten Stärkung machte ich mich auf zu den leider
überfüllten und schlecht organisierten Duschen. Schon das anstehen
war eine Geduldsprobe, ebenso die engen Umkleidekabinen. Hier taten mehrere
Läufer ihre Unzufriedenheit kund. Viele verzichteten auf Ihre Dusche
und fuhren nach Hause. Ähnlich sah es bei den Massagen aus. (Jedoch
waren 42 Masseure im Dienst!) Ich denke diese Probleme hätte man
auch vermeiden können, wenn man nicht das Hauptfeld vom Marathon
bzw. vom Halbmarathon zur gleichen Zeit ins Ziel einlaufen ließe.
Was auch unglücklich gelöst war, war der Ausgang aus dem Zielbereich.
Zuerst war nur ein Auslass geöffnet und man konnte seine Familienangehörige
oder Mitläufer finden. Später jedoch wurden auf einmal zwei
Ausgänge geöffnet, was dazu führte das viele Ihre Angehörigen
nur sehr schwer finden konnten. Viele Läufer waren schon am Auto,
wo die Partner noch am Ausgang standen und warteten.
Positiv zu erwähnen ist noch die Urkunde die mittels Internet ausgedruckt
werden kann und sehr schön gestaltet ist. Die Rundenzeiten und die
verschiedenen Platzierungen sind dort aufgeführt.
Alles in allem ist der Freiburger Marathon einen Start wert. Jedoch könnte
man ein paar kleine Veränderungen vornehmen! (Startzeiten,
Dusche)
Eins kann ich jedoch heute schon sagen; nächstes Jahr bin ich wieder
dabei!
Markus Aust
Bericht von Testläuferin Birgit Lober über
den Freiburg Marathon
][ Volker Schmid ][ Karl
Dirr ][ Markus Aust ][ Birgit
Lober ][ Jörg Drechsler ][
Zwei extrem kurzweilige Runden mit viel Spaß für Zuschauer
und Athleten
INachdem ich die Tage zuvor alle erdenklichen Symptome von Lampenfieber
durchlebt habe, bin ich mit noch drei weiteren Laufkollegen am Sonntag
Morgen um 6:00 Uhr aufgebrochen um meinen ersten Marathon zu meistern.
Mit einem Zwischenstopp in Baden-Baden sind wir gut rechtzeitig angekommen,
was wirklich Sinn macht, wenn
sämtliche brauchbaren Ausfahrten gesperrt sind. Wir haben uns aber
vom schlechten Verkehrsleitsysthem nicht abringen lassen und letztendlich
einen super Parkplatz ergattert. Waren auch gleich auf dem Messegelände
und haben problemlos unsere Champion-Chips und Startunterlagen ausgehändigt
bekommen. Die Marathon-Messe war sehr übersichtlich und bestens organisiert.
Der Start war punktlich und aufregend und mit 2000 Läufern auch
nicht überladen, man hatte die Möglichkeit sofort im eigenen
Rythmus loszustarten. Der Streckenverlauf gestaltete sich sehr abwechslungsreich
und durch die vielen Bands sehr stimmungsvoll, da war nicht zuviel versprochen.
Durch die unermüdlichen Zuschauer und das schöne Ambiente der
Innenstadt wurde man sogar stückweit getragen, das habe ich sehr
genossen. Leider prallte man in der zweiten Runde geballt auf 8800
Halbmarathonläufer, was einem das Überholen sowie das eigene
Tempo zu halten sehr erschwerte. Die Strecke war bestens mit Versorgungsständen
bestückt, nur leider mit etwas einseitigem Angebot, sofern man nicht
auf eine Sorte Obst und Müsliriegel fixiert ist. Auch für die
Notdurft der Damenwelt wurden diverse Dixis etwas spärlich aufgestellt.
Alles im Allem waren die zwei Runden extrem kurzweilig durch wirklich
viele Zuschauer und auch Athleten die Spaß haben im Wettkampf. Im
Zieleinlauf war ich näturlich extrem stolz und beflügelt. Nur
leider kühlt man aufgrund der schlechten Witterung schnell aus und
hätte sich nach einer wärmenden Plane gesehnt, die aber schon
in kürzester Zeit vergriffen waren, ebenso das Gebäck. Hier
ein Apell an alle Läufer, sich vielleicht etwas gemäßigter
am Kuchenbüffet zu bedienen, das zwar auf Bänken und in Mülleimern
wiederzufinden war nur leider nicht mehr für spätere Zieleinläufer
zur Verfügung stand. Das anschließende Duschen mit allen Wettkampfteilnehmern
war durchaus spannend, aber dennoch sehr diszipliniert und das lange Anstehen
wurde mit wirklich heißem Wasser belohnt. Chipabgabe sowie Nudelparty
war wieder reibungslos, auf Physiotherapie mußte ich aus Zeitgründen
verzichten und kann dazu keine Beurteilung abgeben. An dieser Stelle bedanke
ich mich für den Testlaufplatz, es war eine tolle Erfahrung.
Birgit Lober
Bericht von Testläufer Jörg Drechsler
über den Freiburg Marathon
][ Volker Schmid ][ Karl
Dirr ][ Markus Aust ][ Birgit
Lober ][ Jörg Drechsler ][
Musikalischer Marathon in Freiburg
Am Samstag morgen machte ich mich um 5.30 Uhr auf den Weg in die 280
KM entfernte Süd-Badische Metropole Freiburg, wo heute die 4. Austragung
des Freiburg-Marathons anstand. Als ich ggen 8.00 Uhr vor die Messehallen
einbog ergatterte ich noch einen der vielen freien Parkplätze. In
den Messehallen befand sich die Startnummernausgabe, die Marathonmesse,
Kleiderabgabe, Catering, Unkleidekabinen und die Duschen
Die Abholung der Startunterlagen ging sehr rasch, da auf Grund der noch
frühen Uhrzeit kaum Läufer da waren. Insgesamt hatten sich knapp
über 11.000 Läufer und Läuferinnen angemeldet. Davon 2.172
für den Marathon und 8.839 für den Halbmarathon. Nun schlenderte
ich noch etwas über die Marathonmesse um anschließend noch
ein kleines Frühstück zu mir zu nehmen. Langsam aber sicher
füllte sich die Messehalle mit Läufern und der Start rückte
immer näher, also machte ich mich mal Startklar.
Startzeit war für den Marathon 11.20 Uhr und für den "Halben"
13.00 Uhr. Nun begab ich mich in Richtung Start, der lag ca. 300 Meter
entfernt in der breiten Madisonallee.
Um Punkt 11.20 Uhr wurden wir Marathonis auf den 2x zu durchlaufenden
Rundkurs geschickt. Am meisten freude ich mich auf die angkündigten
42 Musikbands, die verteilt auf dem 21 KM Rundkurs uns Läufern mächtig
einheizen sollten. Auf den ersten 2 KM ging es gerade aus auf der Madisonallee
entlang. Das Läuferfeld zog sich auch rasch auseinander, so daß
Behinderungen eher die Ausnahme blieben. Dann ging es im Stadtteil Weingarten
auf die Haslacherstraße in Richtung Haslach. Kurz hinter KM 4 ging
es dann links und bei KM 5 rechts rum Richtung Innenstadt und hier herrschte
schon eine Super Stimmung. Zwar gab es hier einige Passagen Kopfsteinpflaster
zu überwinden, aber alles halb so schlimm. Nach KM 9 ging es dann
in Richtung Oberau, wo einige Meter auch am Flußufer zurückgelget
wurden. Bei KM12 ging es dann auch wieder zurück in Richtung Innenstadt,
wo einfach Super Stimmung war. Nun ging es Richtung Herdern, wo schon
das nächste Stimmungshoch auf uns warten sollte. Nach dem auch Zähringen
durchlaufen war ging es über die Zähringerstraße wieder
in Richung Messe.
Nach dem wir auch die Kaiserstraße durchlaufen hatten, ging es
in die 2. Runde und nun wurde es auf der Strecke richtig eng, weil nun
auch die über 8.000 Halbmarathonläufer auf der Strecke waren.
Leider kam es nun immer wieder zu Behinderungen und man wurde in seinem
lauf Rythmus gestört. Aber dafür waren in Runde 2 noch mehr
Zuschauer an der Strecke und die Musikbands waren noch lauter als in Runde
1. Einfach eine geile Stimmung. Am KM 5 gab es alle 2,5 KM Wassser- oder
Verpflegungstellen und dies jeweils links und rechts an der Strecke. An
den Verpflegungsstellen wurde Wasser, Isodrinks, Bananen und Isoriegel
gereicht. So bei KM 30 bemerkte ich das ich heute gut in der Zeit lag
und nun wollte ich es wissen. Ich griff nun meine Bestzeit an. Bei KM
40 wurde mir klar, das es eine knappe Sache werden würde. Auf den
letzten 500 Metern machte ich noch etwas Tempo und ich bog auf die Zielgerade
ein,das Ziel befand sich vor der Messehalle. Im Ziel stoppte ich meine
Uhr bei 3:42 Stunden und 12 sec., was bedeutete das ich meine Bestzeit
um 18 sec. unterboden hatte. Geschafft, aber glücklich nahm ich meine
Finischermedaille entgegen
und stärkte mich am großen Angebot der Zielverpflegung.
Mein Fazit:
Eine schöne Marathonveranstaltung mit guter Stimmung an der Strecke
durch die 42 Bands und der Zuschauer . Kleines Manko war die zu volle
Strecke in der 2. Runde.
Zuschauer: 70.000 an der Strecke
Ergebnisse:
Marathon Männer
1. G. Schneble, TV Gailingen 2:27:21 (Neuer Streckenrekord)
2. M. Frei, Jahn Freiburg 2:29:03
3. S. Könirg, USC Freiburg 2:30:53
Marathon Frauen
1. B. Bartels, SV Kirchzarten 2:50:21
2. D. Grupp, Team Leosport 2:53:41
3. B. Roth, SSV Ulm 2:53:51
Jörg Drechsler
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