Testläufer berichten über
den Elypso Marathon Deggendorf am 26.08.2007
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Bericht von Testläufer Herbert Rehart
über den Elypso Marathon Deggendorf Ein empfehlenswerter Sommermarathon im passenden Ambiente.Wie beim Thermenmarathon in Bad Füssing oder beim Wüstenlauf in Bad Radkersburg ist auch in Deggendorf die Laufveranstaltung unmittelbar mit einer Badearena verbunden. So war auch das Pastaessen am Vortag in eine "Beach Party" eingebunden, die bei freiem Eintritt die ganze Nacht dauerte. Als ich um 7 Uhr die Startnummer abholte, musste ich nur noch meine Chipnummer bekannt geben und keine weitere Gebühr entrichten. Um 8.50 starteten etwa 140 Skater und pünktlich um 9 Uhr machten sich etwa 400 Läufer auf die Jagd nach den Medaillen, die für jeden Lauf (6,5 km, 12km, HM und Marathon) für die ersten drei jeder Altersklasse (von M/W 20, M/W 25... bis M/W 70) winkten. Angesichts des wolkenlosen Himmels und der hochsommerlichen Temperatur bereute ich inzwischen meine Entscheidung für den Marathon. Nach der ersten Runde mit etwa 1:40 (es wurde keine Zwischenzeit gemessen) beneidete ich die Halbmarathonis, die jetzt schon über die Ziellinie laufen durften. Die 2. Runde verlief noch schweißtreibender und etwas einsamer, da sich die meisten Läufer für den Halbmarathon gemeldet hatten. Aber da ich mittlerweile das Tempo trotz perfekt organisierter Wasser- und Isozureichung durch die zahlreichen Betreuer reduzieren musste, überholten mich bis zum Ziel etwa 5 Läufer, die sich ihre Kräfte offensichtlich besser eingeteilt hatten und ich beendete den Lauf als 17. mit einer etwas enttäuschenden Zeit von 3:38... Jetzt kam der angenehme Teil der Veranstaltung: Das Relaxen in der weitläufigen Badeanlage mit Whirlpool, Massagedüsen und allem drum und dran. Während es bei den kurzen Läufen irgendwelche Probleme gab und auch noch um 16 Uhr keine offiziellen Einlauflisten vorlagen, begann die Siegerehrung für den Halbmarathon pünktlich um 14:30. Anschließend kamen die Marathonis an die Reihe und ich durfte mich über den 1. Platz in der M50 freuen. Nächstes Jahr werde ich trotz der langen Anfahrt aus Österreich wieder dabei sein, mich aber wahrscheinlich für den Halbmarathon entscheiden. Herbert Rehart, St. Pölten Bericht von Testläufer Peter Hunold über den Elypso Marathon Deggendorf … unter Ausschluß der Öffentlichkeit.Ein Marathon in Verbindung mit einem Erlebnisschwimmbad: wer denkt da nicht sofort an Bad Füssing, einem der ersten regulären Marathons im Jahr in Deutschland? Eine kleine, feine Veranstaltung für die Läufer, die auch im Winter ihr Training nicht vernachlässigen und somit schon im Februar fit für einen Wettkampf sind. Und die Verbindung zur Therme gibt die Möglichkeit, vor dem Marathon Wellness zu betreiben und nachher im warmen Thermalwasser zu entspannen. Toll, dachte ich mir, daß es eine ähnliche Möglichkeit jetzt auch in der Saison gibt. Deggendorf, im Vorfeld des Bayerischen Waldes gelegen, verheißt dann auch in der Ausschreibung zum Elypso-Marathon eine Strecke mit 30 Höhenmetern. Gut, dachte ich mir, das schaffst Du auch eine Woche nach dem 100-km-Lauf am Auensee in Leipzig, und wenn nicht, dann gehst Du eben baden – in des Wortes mehrfacher Bedeutung. Von Nürnberg aus gesehen sind 177 km einfache Strecke ja auch nicht aus der Welt, also setzte ich mich am Samstag in mein Auto, da ich die Nacht mal in einer Turnhalle verbringen wollte. Für viele Läufer sind diese rustikalen Übernachtungen ja das Salz in der Suppe des Marathons. Das Elypso-Ganzjahresbad in Deggendorf zu finden war kein Problem, da es von jeder Himmelsrichtung aus bestens ausgeschildert ist. Dort erlebte ich jedoch die erste Überraschung: ich war extra schon um 15 Uhr angereist, um die in allen Publikationen zum Wettkampf angegebene Möglichkeit zur Benutzung des Bades am 25. und 26. wahrnehmen zu können. Die nette Dame an der Kasse sagte mir dann allerdings, daß ich erst ab 18 Uhr abends Zutritt hätte, weil dann die Pasta-Party beginnen würde. Indem sie mir ein Faltblatt der Veranstaltung in die Hand drückte, sagte sie mir noch, daß ich mich bei weiteren Fragen telefonisch an Herrn Eller, den Veranstalter, wenden müsse, dessen Nummer auf dem Blatt stünde. Sie könne sie mir leider nicht beantworten. Na ja, dachte ich mir, nicht jetzt schon ärgern, fragst Du mal gar nicht erst, wo die Turnhalle als Übernachtungsmöglichkeit ist. Das erfährtst Du schon bei der Pasta-Party. Dann eben Sight-Seeing in Deggendorf. Das war aber nach ca. 1,5 Stunden auch geschafft, denn die Stadt besteht hauptsächlich aus einem sehr langen, sehr breiten Marktplatz, an dem jedes zweite Geschäft ein Café ist. Nach ausgiebiger Hebung meines Koffeinspiegels nichts wie zurück zum Bad, um die Plaudereien über Läufer/innen und Läufe im Rahmen der kommenden Pasta-Party zu genießen. Und endlich ins Wasser, da es schwül-warm war. Die Pasta-Party ging nur leider im regulären Badebetrieb ziemlich unter. Da hier nämlich gleichzeitig ein „Beach-Party-Event“ mit Bademodenschau und den „Elypso-Girls“ stattfand, war es ziemlich voll. Man hatte die Essensausgabe samt einiger Bierzelt-Tische und –Bänke direkt im Eingangsbereich des Freibades aufgebaut. (Das Hallenbad blieb uns fürs erste noch verschlossen.) Deshalb hatten die meisten Besucher mitbekommen, daß es Nudeln umsonst gab. Also stürzten sich ganze Familien zusammen mit den Läufern auf das Buffet, wo auch alle etwas bekamen. Also so gesehen kein Problem. Nur: wie erkenne ich im Gewühl der hungrigen Massen meine Mitläufer? Mit wem kann ich mich über Shin-Splint, Laufsocken und den Rennsteig unterhalten? Auf der Liegewiese sprach ich den ersten Menschen, der mir wie ein Läufer aussah, auf die Turnhalle an, von der ich immer noch nicht wußte, wo sie sein sollte. Er war natürlich Läufer. Aber einer der Umstehenden, der meine Frage zufälligerweise mitgehört hatte, stellte sich nicht nur als Läufer und Turnhallen-Übernachter heraus, sondern auch als zweiter Running-pur-Marathon-Tester. Er konnte mir zumindest sagen, wo ich am Abend mein müdes Haupt auf die Iso-Matte legen würde. Von einem weiteren Bad-Besucher wurde ich mit den Worten „Sie sehen aus wie ein Läufer“ angesprochen. Also waren noch mehr Sportler auf meine Methode verfallen, sich gegenseitig zu identifizieren. Er stellte mir dann die berechtigte Frage, warum bei der Pasta-Party noch keine Startunterlagen ausgegeben würden. Gefragt hatte ich mich das auch schon – aber eine Antwort konnte ich ihm nicht geben. Da gegen 20 Uhr die Beach-Party ins Hallenbad verlagert wurde, zu dem die Lauf-Teilnehmer keinen Zutritt hatten, beschlossen mein Co-Tester und ich, uns eine externe Möglichkeit fürs Carbo-Loading zu suchen. Anders gesagt: wir begaben uns auf die Suche nach einer Kneipe in Deggendorf-Natternberg (dem Ortsteil des Geschehens) und Umgebung. Nach mehreren Kilometern Fußmarsch – schließlich ist man ja Läufer! – und nach Einbruch der Dunkelheit sowie der Feststellung, daß die einzige Kneipe weit und breit wohl Samstag abends Ruhetag hat, verfiel ich auf die Idee, daß das Hotel „Burgwirt“ aufgrund seines Namens sicher auch einen Ausschank sein eigen nennen würde. Und siehe, es ward Bier. Aber leider nur noch eins, da der Wirt in der gut versteckten Gaststube gerade dabei war, die Füße auf den einzigen Stuhl zu legen, den er noch nicht auf die Tische gestellt hatte. Da aber zwei Einheimische an der Theke stehend gerade noch den letzten Absacker bekommen hatten, bekamen wir als durstige Wanderer auch noch „one for the road“. Von den anderen beiden Gästen wurden wir dann noch darauf hingewiesen, daß die örtlichen Gaststätten alle sehr früh schließen würden, da die Landwirte der Umgebung berufsbedingt mit den Hühnern aufstünden. Also begaben wir uns gegen 22:00 Uhr zielstrebig zur Turnhalle als Ort unserer Nachtruhe, die sich bei mir jedoch als sehr kurz herausstellen sollte, da einer der sechs weiteren Insassen der improvisierten Herberge ab 3:30 Uhr morgens meinte, seine chronische Nebenhöhlenentzündung durch lautes Nase hochziehen und/oder Putzen im Drei-Minuten-Abstand kurieren zu müssen. Ich dachte immer, man geht mit einer Erkältung ins Theater und nicht zum Marathon. Na gut: erstens hätte ich in einer Gemeinschaftsunterkunft mit so etwas rechnen müssen und zweitens wirkt Schlafentzung euphorisierend für den Wettkampf. Also um 6:00 Uhr die Zelte abgebrochen, die Zähne geputzt, Laufsachen an und auf zum Start. Dort waren zwischenzeitlich drei Bierzelt-Garnituren der Pasta-Party vor (!) dem Eingang des Schwimmbades aufgebaut und zum provisorischen Wettkampf-Büro ernannt worden. Da es, wie gesagt, am Vortag keine Startunterlagen gegeben hatte, mußten sich nun alle Wettkämpfer – Skater, Handbiker und Läufer – in einer immer länger werdenden Schlange anstellen, um 4 Sicherheitsnadeln, zwei Heftpflaster und die Startnummer im braunen DIN-A4-Umschlag entgegenzunehmen. Endlich mal ein umweltfreundlicher Starter-Beutel ohne viel Prospekt-Müll und Werbe-Schnick-Schnack! Und der Lauf selbst? Nach einiger Konfusion, wer den jetzt wo startet – gingen die Skater und die Handbiker an den Start, die von den wartenden Läufern und von ein paar mitgereisten Angehörigen auf die Strecke geschickt wurden. Fünfzehn Minuten später gingen die Läufer an den Start, die nur noch von der Handvoll Mitgereisten verabschiedet wurden – die Skater waren ja schon weg. Zuschauer? Fehlanzeige. Abgesehen vom ein oder anderen Anwohner, der sich in der Garageneinfahrt mit dem Nachbarn unterhielt oder von ein paar Radfahrern, die einem auf der teilweise nur unvollständig abgesperrten Strecke entgegenkamen, fand der Elypso-Marathon unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt. Daß es keine Massenveranstaltung sein würde, war mir klar, nachdem ich die Ergebnisliste 2006 im Internet studiert hatte. 35 Teilnehmer im letzten Jahr für den Marathon. Da sich die Kurzstreckenläufer nach 200 m und die Halbmarathonis nach einer Runde verabschiedeten, konnte man die meditative Landschaft der Donauebene genießen: kilometerlange Geraden entlang der Hochwasserdämme: rechts ein Damm, links ein Maisfeld. Dann zur Abwechselung rechts eine Landstraße, links ein Maisfeld. Das Ganze vielleicht auf 3-4 km im Schatten, ansonsten in der schwülen Sommerhitze. Und das Ganze in der zweiten Runde mehr oder weniger allein. Schätzungsweise 40 Leute verlieren sich halt auf einer 20-km-Schleife. Schon etwas frustrierend, wenn der einzige Mitläufer ein immer kleiner werdender roter Punkt am Horizont ist. Da fällt es schwer, sich zu motivieren. Der ein oder andere Feuerwehr-Streckenposten döste spätestens in der zweiten Runde in seiner Einsatzkleidung in der Mittagshitze unter einem Baum oder im Schatten einer Hecke. Warum müssen die Ärmsten eigentlich immer zum Straße absperren Lederstiefel, Latzhosen und Plastikjacken tragen? Ich beneide sie nicht. Und die dreißig Höhenmeter? Auf die Marathonstrecke hin gerechnet sicher noch mit einer Null zu versehen, da mehrfach Rampen über die Autobahn, Fußgängerbrücken und Flutdämme zu besteigen waren. Das Höhen-Diagramm in der Ausschreibung stammt offensichtlich aus der Auswertung einer Polar-Pulsuhr. Wie genau die Höhenmessung dieser Uhr funktioniert – schweigen wir drüber! Verpflegungsstände waren in ausreichender Zahl vorhanden. Warum aber wurden die Bananen in vier Stücke geschnitten und mit Schale ausgegeben? Die Orangenachtel waren indes die reine Wohltat in der Mittagshitze. Schwämme mit den dazugehörigen Wasserwannen habe ich auch vermißt. So mußten sich die Helfer halt die überflüssige Arbeit machen, Wasser in Becher abzufüllen, damit ich es mir über den Kopf schütten konnte. A propos Getränke: ich gehöre ich zu der Sorte Läufer, die spätestens nach 35 km keine Iso-Drinks mehr sehen geschweige denn trinken kann und nach flüssigem Zucker in Form von Cola lechzt. Die gabs aber nur von einem Feuerwehrmann, der mich auf Nachfrage mit einer Flasche versorgte. Die einzige Musikgruppe, die sich bei km 15/30 an der Strecke in den Schatten eines der wenigen Bäume verirrt hatte, hatte mich auf der zweiten Runde schon vorher mit einem halben Liter Bier versorgt. Zusammen mit dem Rhythmus wirkte das an dieser Stelle (rechts Damm, links Mais) wahre Motivationswunder. An dieser Stelle Dank für Bier und Trommeln. Nach der Fußgängerbrücke bei km 41, die schon allein über 10 Höhenmeter hatte, noch schnell den Zielsprint angerissen. An der Zielmarkierung standen nach 4:02 h (Eigenmessung, wo war die Uhr?) links drei und rechts ein Zuschauer. Jubel kam nicht auf. Die Mika-Matte machte zweimal „piep“ – das war’s! Finisher-Shirt (Baumwolle, lt. Unterlagen nur „solange der Vorrat reicht“) im Zielbereich abgeholt (warum keine Medaille? Die gab es nur für die Altersklassenbesten), geduscht, 15 min noch ins Dampfbad (jetzt durften wir auch ins Hallenbad!), eine Cola getrunken und nach Hause. Fazit: auf meiner 20-km-Runde um den Nürnberger Tiergarten ist an einem ganz normalen Sonntagmorgen läuferisch mehr los als beim Elypso-Marathon in Deggendorf. Mehr Läufer und mehr Zuschauer. Schade eigentlich, man könnte aus der Kombination Erlebnisbad-Laufevent mehr machen – siehe Bad Füssing. Gruß Peter Hunold, www.nwa-nbg.de Bericht von Testläufer Michael Steiner
über den Elypso Marathon Deggendorf Die Donau und der Marathon.Samstag morgen im Zug nach Deggendorf wird es klar: Dies ist mit Sicherheit die kleinste Marathonveranstaltung, an der ich bis jetzt teilgenommen habe. Es waren am Freitag vor dem Start 38 Läuferinnen bei Mika-Timing für die volle Strecke gemeldet. Zum den Elypso-Marathon bin ich über die running-pur.de Seite gekommen ich war auf der Suche nach einem auswärtigen Vorbereitungslauf für Berlin. Aufallend – die Elypso-Marathon Seite ist auffallend gut gepflegt. Der Email-Kontakt mit Stefan Eller ausgesprochen freundlich man freut sich dort hin zu fahren. Wer mit dem Zug anreist sei gewarnt. Von Deggendorf nach Natternberg sind es 6 KM und diese sind an Wochenenden nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bekommen. Also im Taxi zur Turnhalle = 13,50 €. Die Halle ist weitgehend unbesetzt und nur 7 Menschen haben den Raum für sich. Am Abend zur Pasta Party begegnet einem zuvorderst der muskelbepackteste Türsteher der niederbayerischen Region. Es ist an diesem Abend auch Beach Party in dem lohnenswert schönen Elypso-Bad. Sich an ihm vorbeidrückend bekomme ich meine Nudeln die : frisch! gut!! und mit Bolognese oder Tomatensauce mit frischem Schnittlauch gereicht werden !!! Bis hierhin eine 1+. An dieser Stelle auch dem Wirt des Hotel Burgwirt ein Dankeschön, denn er hielt für einen Mitläufer und mich extra seinen Gastraum 20 Minuten länger auf. Sonntagmorgen... 7:20 Uhr. Schnell bekomme ich die Unterlagen. Glück gehabt,denn 10 Minuten später steht eine nicht enden wollende Schlange an der Anmeldung. Erst starten die Skater, dann die Läufer. Der Kurs ist schon vielfach in Running-pur beschrieben und es bleibt dabei: Weitgehend Flach , viel Asphalt, eher öde, gut beschildert und 2007 brüllend heiß – in diesem sonnenarmen Sommer ein eher angenehmes, aber auf einem Rundkurs mit Schwimmbad eher demotivierendes Ereignis. Was die Verpflegung angeht noch eine 1+ denn es gibt Wasser, isotonische Getränke, Bananen,Trauben,Orangen, Müsliriegel. Herz was willst Du mehr. Nun ich wüsste was...Einen Gartenschlauch und dazu genügend Wasser. Wenn man es recht betrachtet ist der Elypso-Marathon eine Sportveranstaltung die es vielen recht machen will und dagegen ist nichts zu sagen. Zentral sind die Skater die in mehreren Wellen starten. Das ist aber auch der Problemfall für Läufer, die Strecke ist eine Skaterstrecke – gibt es in Deggendorf, der Perle des Bayerischen Waldes keine schönere Wege? Gewiss, aber der Aufwand steigt. Also eindeutig Kompromiss. Die Mehrzahl der Starter sind Halbmarathonläufer und ich habe mich dieser Fraktion dann spontan angeschlossen. Nochmals die Runde auf Asphalt hat mich nicht gezogen. Im Ziel angekommen war die Versorgung wieder super aber es fehlte jedwede Art von Animation...keine Musik...kein Moderator, dies hat mehreren Läuferinnen die in meine Nähe sich unterhielten überhaupt nicht gefallen. Vielleicht sollte der Elypso-Marathon sich im Laufbereich ganz auf den Halbmarathon konzentrieren. Hier kann er durchaus große regionale Bedeutung erlangen. Dennoch alles in allem viel Lob. Gedankt sei auch den Veranstaltern für die Möglichkeit das Schwimmbad zu nutzen. Man merkt, hier ist mit viel Liebe, einen hauch Chaos und großem Engagement gearbeitet worden. Es war ein sehr angenehmes Erlebnis. Bericht von Testläufer Herbert Rehart
über den Elypso Marathon Deggendorf Ein empfehlenswerter Sommermarathon im passenden Ambiente.Wie beim Thermenmarathon in Bad Füssing oder beim Wüstenlauf in Bad Radkersburg ist auch in Deggendorf die Laufveranstaltung unmittelbar mit einer Badearena verbunden. So war auch das Pastaessen am Vortag in eine "Beach Party" eingebunden, die bei freiem Eintritt die ganze Nacht dauerte. Als ich um 7 Uhr die Startnummer abholte, musste ich nur noch meine Chipnummer bekanntgeben und keine weitere Gebühr entrichten. Um 8.50 starteten etwa 140 Skater und pünklich um 9 Uhr machten sich etwa 400 Läufer auf die Jagd nach den Medaillen, die für jeden Lauf (6,5 km, 12km, HM und Marathon) für die ersten drei jeder Altersklasse (von M/W 20, M/W 25... bis M/W 70) winkten. Angesichts des wolkenlosen Himmels und der hochsommerlichen Temperatur bereute ich inzwischen meine Entscheidung für den Marathon. Nach der ersten Runde mit etwa 1:40 (es wurde keine Zwischenzeit gemessen) beneidete ich die Halbmarathonis, die jetzt schon über die Ziellinie laufen durften. Die 2. Runde verlief noch schweißtreibender und etwas einsamer, da sich die meisten Läufer für den Halbmarathon gemeldet hatten. Aber da ich mittlerweile das Tempo reduzieren musste, überholten mich bis zum Ziel etwa 5 Läufer, die sich ihre Kräfte offensichtlich besser eingeteilt hatten und ich beendete den Lauf als 17. mit einer etwas entäuschenden Zeit von 3:38... Jetzt kam der angenehme Teil der Veranstaltung: Das Relaxen in der weitläufigen Badeanlage mit Whirlpool, Massagedüsen und allem drum und dran. Während es bei den kurzen Läufen irgendwelche Probleme gab und auch noch um 16 Uhr keine offiziellen Einlauflisten vorlagen, begann die Siegerehrung für den Halmarathon pünklich um 14:30. Anschließend kamen die Marathonis an die Reihe und ich durfte mich über den 1. Platz in der M50 freuen. Nächstes Jahr werde ich trotz der langen Anfahrt aus Österreich wieder dabei sein, mich aber wahrscheinlich für den Halbmarathon entscheiden. Herbert Rehart, St. Pölten. |
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