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Halbmarathon Heidelberg am Sonntag, 28.04.2002

Geheimtipp: Heidelberg!

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Obwohl diese Veranstaltung mit seinen Berganstiegen als anspruchsvoller Halbmarathon bewertet wird, ist er bei den Läufern sehr beliebt. Wie alle Jahre war ein frühes Anmelden angebracht, denn schon 6 Wochen vorher wurde das Limit von 1500 Teilnehmern erreicht, doch wegen der vielen Anfragen wurde auf 2000 erhöht. Die einzigartige Atmosphäre hatte sich herumgesprochen. Am Vortag konnte man sich bei der Nudelparty und Livemusik so richtig einstimmen.
Wegweiser zeigten schon bei der Anfahrt die Richtung zum Parkhaus an. Das Wettkampfbüro mußte wegen eines Brandschadens in eine andere Schule verlegt werden, dadurch ging es ziemlich eng zu. An die Taschenaufbewahrung war aber gedacht.
Mit etwas über 10°C hatten wir ein optimales trockenes Laufwetter.
Um 9:30 Uhr erfolgte der Start zum Halbmarathon. In der engen, romantischen Altstadt ging es nur langsam vorwärts, man konnte Kraft für die Berganstiege sparen. Bei Kilometer 3 überquerten wir den Neckar, um bald zum Philosophenweg aufzusteigen. Von der Höhe aus genossen wir die schöne Aussicht auf Altheidelberg, Schloß und Neckar die berühmte Postkartenaufnahme! Der Durst konnte an der ersten Wasserstelle gestillt werden. Auch die drei weiteren Trinkstellen mit Wasser und Elektrolythen waren gut plaziert. Nun verlief die Strecke leicht steigend zum Höhepunkt auf 320 m durch den Odenwald und verschaffte beim Abgang nach Ziegelhausen einen ruhigen Puls. Wir wechselten wieder auf die linke Neckarseite und der zweite Aufstieg begann eine echte Berg- u. Talfahrt der Gefühle. Jeder Kilometer wurde angezeigt. Mit Zunahme der Zuschauer näherten wir uns dem Schloß und der Altstadt. Unter großem Beifall strebten wir durch die lange Fußgängerzone dem Ziel zu. Jeder Finisher bekam ein praktisches Sitzkissen als Zielpräsent. Zum Duschen konnte man ins Hallenbad gehen. Schon bald hingen die Ergebnislisten aus und auf Wunsch bekam man kostenlos eine Urkunde. Im Internet unter www.tsg78-hd.de/hm02 nachzulesen. Nach dem Rennen konnte man bei Musik im Festzelt sitzen bleiben.
Wie heißt es im Badener Lied: Alt-Heidelberg Du feine / Du Stadt an Ehren reich / Am Neckar und am Rheine / Keine andere kommt Dir gleich!
Mein Fazit: Zur vorbildlichen Organisation konnte sich die einmalige Kulisse voll entfalten.
Es grüßt Arno Ritter