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www.running-pur.de >Marathon Tests <
König-Ludwig-Marathon Füssen am 22. 07. 2007
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Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE |
Bericht von Testläufer Karl-Heinz Engel über
den König-Ludwig-Marathon in Füssen
][ Karl-Heinz Engel ][
Seen, Berge, Schlösser -
alles vereint im König Ludwig Marathon.
Mit 2 h Anfahrt und einer frühen Startzeit von 7:30 Uhr konnte man
entweder in Füssen übernachten oder Sonntag sehr früh aufstehen.
Ich habe mich dann für die 2. Variante entschieden, wurde aber keinesfalls
belohnt dafür: es regnete morgens früh, regnete die ganze Fahrt
und regnete auch noch bis kurz nach dem Start. Dann allerdings hörte
es auf und bei bewölktem Himmel hatten wir wenigstens eine gute Lauftemperatur
von ca. 15 Grad.
Der Start/Zielbereich lag direkt in der Altstadt/Innenstadt, aber die
Startunterlagen, das Festzelt und die Umkleiden mit Duschen und Massage
waren im Sportstudio Füssen im Norden der Stadt. Da es gleich, wenn
man vom Norden wie ich nach Füssen reinfuhr, in der ersten Straße
rechts nach dem Ortsschild lag und auch noch an der Kreuzung eine Hinweisschild
hing, habe ich es auf Anhieb gefunden. Allerdings habe ich beim Startbereich
mitbekommen, dass einige Autofahrer nach dem Weg zum Sportstudio gefragt
haben, von daher muß es wohl im Stadtzentrum nicht so gut ausgeschildert
gewesen sein. Bei der Abholung der Startunterlagen ging es ganz ruhig
und gemütlich zu. Außer der Startnummer und dem kostenlosen
Responder gab es noch ein Baumwolle T-Shirt und ein Stück Käse
(was ich mal originell fand). Etwas negativ fand ich die Anzahl der Toiletten
im direkten Läuferbereich (1 einzige die 2. war noch zugesperrt
im Studio selber und 4 Dixie Toiletten am Start - dann waren wohl noch
welche entfernt in der Tiefgarage und am Bahnhof) für dann doch ungefähr
650 Läufer und das der Shuttlebus zwischen Ziel und Sportstudio nur
nach der Laufveranstaltung fuhr. Da es doch ein Stück Weg bis zum
Zentrum mit dem Startbereich war, bin ich dann mit dem Auto hinein gefahren
und konnte in einer Seitenstraße auch noch einen kostenlosen Parkplatz
bekommen. Allerdings um es vorweg zu nehmen, beim Zieleinlauf inmitten
der Altstadt in der Fußgängerzone mit Straßencafès,
bummelnden Leuten und begeisterten Zuschauern konnte man verstehen, wieso
das Ziel dort gewählt wurde es war Gänsehaut pur und
dann konnte ich die Fahrerei vom Zentrum zum Sportstudio auch aus einer
anderen Sicht sehen und empfand es überhaupt nicht mehr als nervig
wie noch morgens.
Die Strecke ist auch ein Erlebnis und die tolle Landschaft entschädigt
voll die Strapazen der nächsten Stunden. Zuerst wurde der Hopfensee
umrundet und man gelangte nach 10 km an den Forgensee, an deren südlichen
Ufer es nun entlang ging bis nach Brunnen. Dann ging es wieder Richtung
Füssen vorbei an den Königsschlössern wie man ja
auch vom Titel des Marathons erwartet. Ein besonderes Feeling war dann
noch die Lechbrücke mit einer großen Zuschauerschar und
Anfeuerungsrufen. Der letzte Teil der Strecke umrundete dann noch den
Schwanen- , Mitter- und Obersee und nach einer ersten und auch gleichzeitig
einzigsten richtigen Steigung ging es zum Ziel. Die Strecke war zum Laufen
super, zum einen faszinierten die Ausblicke und zum anderen fand ich die
abwechslungsreiche Wegbeschaffenheit (Radweg, Schotter, Wiese,.....) einfach
genial. Auch das jeder Kilometer ausgezeichnet war, fand ich eine große
Hilfe. Die Versorgungsstände sind auch eine extra Erwähnung
wert: sie waren reichlich vorhanden und durch Schilder an den Shirts der
Helfer konnte man gleich sehen was wer ausgab, was sie aber vorbildlicher
Weise einem auch noch zuriefen. Es gab Wasser und Iso und ab km 30 sogar
COLA, was ich gerne in Anspruch nahm. Das ist zum Nachahmen zu empfehlen.
Wie schon oben erwähnt, war der Zieleinlauf ein Erlebnis für
sich und im Ziel wurde man sehr herzlich empfangen, bekam seine Medaille
und netten Zuspruch. Da im abgeteilten Zielbereich nur die ankommenden
Läufer sich aufhielten und sich erfrischten, herrschte eine angenehm
ruhige und familiäre Atmosphäre und überhaupt kein Gedränge
an den Getränkeständen.
Zurück im Sportstudio ging es erst duschen, dann zur Massage und
zur Stärkung noch ins Festzelt, wo man Nudeln, Steak- oder eine Wurstsemmel
genießen konnte.
Rundum ein toller Tag mit einem super schönen Lauf weiter
so.
Keep on running, Karl-Heinz (Startnr. 327) |
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